Etwa 360 Kilometer muss man fahren von Dresden bis zu einer Gegend, die von den Einheimischen auch die Brandenburgische Schweiz genannt wird. Es gibt vielleicht sogar kürzere Wege, fährt man nicht um Berlin herum, sondern direkt durch die Bundeshauptstadt, von der man dann allerdings dank eingemauerter und/oder tiefer gelegter Autobahn nichts weiter sieht. Es handelt sich um die Gegend rund um Wittstock/Dosse und wer im DDR-Schulunterricht fein aufgepasst hat, der weiß – hier ist Endmoränenlandschaft. Also Hügel, denn die Reihenfolge ist Grundmoräne (flach) – Endmoräne (hügelig) – Sander (flach) – Urstromtal. Die Gegend selbst ist also trotz vieler schnurgerader Straßen durch große Waldgebiete auch für Motorradfahrer nicht uninteressant. Schließlich gibt es in der Brandenburgischen Schweiz tatsächlich Hügel und sogar kleine Berge – und dazwischen ein paar Kurven. Das Entscheidende ist aber – es sind oft nur ein paar Kilometer bis zum nächsten See…
Hier nahe der Müritz probt der Dresdner Chor Vario Vocale heute für zwei Konzerte und einen Gottesdienst.