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Ein gutes Ende

Die Pfarrer Christoph Ehricht aus Kiel (l.) und Frank Lotichius aus Breitenfelde (nahe Hamburg) mit dem Kelch aus Dresden.

Zweieinhalb Stunden Gottesdienst, drei Chöre, ein Posaunenchor aus Helsinki mit Unterstützung aus Dresden, Orgelmusik, zweisprachige Texte – der Festgottesdienst in der Petrikirche zum 20. Jahrestag der Wiederaufnahme der gottesdienstlichen Tätigkeit im Gebäude der Petrikirche hat heute so manchen Rekord gesprengt. Grüße aus Moskau kamen von Bischof Dietrich Brauer, er wünschte der Festgemeinde Freude, Vertrauen und Liebe. Grüße aus Berlin kamen vom Gustav-Adolf- Werk, Grüße aus Dresden und Sachsen, dem Land der Reformation, überbrachte Superintendent Christian Behr, auch im Namen von Landesbischof Jochen Bohl.

Heute nun bekam die deutsche evangelisch-lutherische St. Petri- und St. Annengemeinde aus Dresden Grüße, die eigentlich schon 2011 möglich gewesen wären, zum 50. Geburtstag der Städtepartnerschaft Dresden-St. Petersburg. 1600 Euro und einen Abendmahlskelch gab es aus der sächsischhen Landeshauptstadt, gleich beim anschließenden Abendmahl wurde der Kelch das erste Mal genutzt. Damit endet die Benefizaktion „Brückenschlag“, die die evangelische Landeskirche Sachsens kräftig unterstützt hat, namentlich Bischof Bohl und Oberkirchenrat Friedemann Oehme. Es war ein gutes Ende, ein angemessener Rahmen und die Grüße aus Dresden haben deutlichen Widerhall gehabt. Ein schönes Gefühl.

Dem Gottesdienst und dem anschließenden Treffen zu Kaffee und Kuchen schloss sich ein längeres Gespräch an über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der sächsischen Landeskirche, der Suptur Dresden-Mitte und Dresdner Kirchgemeinden mit neuen russischen Partnern.

Und es gab eine Motorrad-Einladung für morgen – Grigori, Chef des Motorradklubs „Schtrafbat“ erwartet mich morgen um 9 Uhr auf dem Newski Prospekt zu einem Motorradausflug in die Nähe von Puschkin zu einem ganz besonderen Event…

Gerta Krylova, die Vorsitzende des Kirchenvorstands, nahm den Kelch aus Dresden von Superintendent Christian Behr entgegen.