Ein Kalender geht immer als Weihnachtsgeschenk! Das stimmt im Grunde genommen, die Kalenderauswahl machts in diesem Falle. Nicht jeder will zum x. Mal einen Michael Martin in der Wohnung hängen haben und mancherorts könnte ein Kalender mit nackten Schönheiten auf massigen Bikes den Weihnachtsfrieden stören. Dehalb gilt: Augen auf bei der Kalenderkauf! Hier zwei garantiert unverfängliche Empfehlungen. „Bikes of Burden“ heißt übersetzt etwa „Lastenmotorräder“ und ist der Titel eines Kalenders, der in Dresden u.a. bei „Art & Form“ zu haben ist. Er zeigt einfach nur Aufnahmen von unglaublich beladenen Mopeds/Kleinmotorrädern in Vietnam. Dort wird praktisch alles gern auch auf motorisierten Zweirädern durch die Gegend gefahren, von toten Schweinen über Möbel bis hin zu mehrköpfigen Familien samt Reisegepäck… Der quadratische Kalender hat 14 Seiten und ist im Nomada Verlag erschienen.
Eine weitere Empfehlung – sozusagen unverwüstliches Motorradfahrerkulturgut – ist der alljährliche Werner-Kalender aus dem Hause Brösel. Rötger Feldmanns Wandschmuck ist in Dresden unter anderem bei Polo in Gompitz und Louis in Nickern zu haben, gewiss auch im gut sortierten Buchhandel. Allerdings eignet er sich eher für die Schrauberhöhle als fürs Wohnzimmer.
Etwa 20 Euro muss man für jeden dieser Kalender über den Tresen schieben, das ist auch finanziell kurz vor Weihnachten noch machbar.