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Geknatter am Klein-Erzgebirge

So sieht ein richtiger Hühnerschreck aus. Foto: Klein-Erzgebirge

Das Federvieh bringt sich gackernd in Sicherheit, flügelschlagend rennen die Eierlieferanten auf sicheres Gelände. Mit unüberhörbarem Geknatter zieht in eher gemächlichem Tempo ein Zweirad vorbei, der Einzylindermotor hinterlässt eine kleine blaue Rauchfahne im Dorf: So funktioniert ein Hühnerschreck und mancher kann sich an solche Bilder (Dank der Gnade der frühen Geburt) vielleicht noch erinnern. „MAW“ steht in großen Lettern auf der Motorseite, die Abkürzung steht für den VEB Messgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx“ in Magdeburg.

Solche Zweiräder sind – und natürlich nicht nur die aus der DDR – sind am Wochenende in Oederan zu besichtigen. Das erste dieser Treffen am „Klein-Erzgebirge“ fand 2013 statt. „Das war so was Einmaliges, dass wir gesagt haben, das machen wir wieder“, erzählt Cheforganisator Horst Drichelt. Daraus sei „jetzt eben das 1. Große deutschlandweite Fahrradhilfsmotorentreffen am Klein-Erzgebirge“ geworden. Die Action beginnt heute um 10 Uhr – wer mit seinem „Maff“ dabei sein will, sollte sich also langsam auf den Weg machen. 😉

Und das steht an: Eine Hühnerschreck-Prämierung, es gibt einen Ersatzteilemarkt und eine MAW-Ausfahrt. Oederan/cs

Dieser kleine Einzylindermotor ist das MAW-„Geheimnis“. Foto: Klein-Erzgebirge