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Kein Nachtwölfe-Besuch

Die Ночные Волки kommen in diesem Jahr nicht nach Dresden. Sie haben andere sächsische Städte im Tourenplan.

So sah das im vergangenen Jahr am russischen Ehrenmal aus.

Bei ihrer jährlichen Siegestour zum 8. Mai kommen die russischen Nachtwölfe (Ночные Волки) in diesem Jahr nicht durch Dresden. Sie sind inzwischen aber auf Tour und haben die polnische Grenze passiert. Die polnischen Behörden hätten es versäumt, sie aufzuhalten, berichtet Nachtwölfe-Chef Alexander Saldostanow bei Facebook. Dabei hat er wohl die vergangenen Jahre im Blick, in denen die Polen den Siegeszug regelmäßig unterbrochen haben, die Nachtwölfe mussten Umwege fahren.

In diesem Jahr führt die Tour nun mitten durch Polen – Warschau, Breslau und Auschwitz stehen im Routenplan, auch mehrere Städte in der Slowakei (zum Beispiel Banská Bystrica und Bratislava). In Tschechien rollt der Tross durch Brünn und Prag. In Sachsen lassen die Nachtwölfe Dresden dieses Mal rechts liegen, sie fahren durch Aue, Leipzig und Torgau.

Die Dresden-Aufenthalte waren in den vergangenen Jahren stets mit Kranzniederlegungen am russischen Ehrenmal nahe dem Olbrichtplatz und mit Besuchen auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof verbunden. Probleme hatten die Nachtwölfe bei ihren Besuchen auch – zum Beispiel 2016. Da erwischte die Bundespolizei an der Grenze einen Mitfahrer, der per Haftbefehl gesucht wurde. Außerdem hatte einer der Teilnehmer eine sogenannte Anscheinswaffe bei sich, eine täuschend echt aussehende „Spielzeugpistole“. Dresden/csp

Die Ankunft der Nachtwölfe im vergangenen Jahr: