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Kategorie: Moped

Ehre für die Elektroschwalbe

„Ort im Land der Ideen“ heißt eine Kampagne unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff, ehrenhaft, aber irgendwie auch vergeblich. Innovative Ideen werden im Rahmen der Kampagne ausgezeichnet, kaufen kann man sich nichts dafür und in so mancher Institution verstaubt die Trophäe, drei Dahlien, schwarz, rot und gelb, im Chefbüro. Beispiele sind kompromittierend, deshalb ein Beispiel – das Dresdner Rathaus. Dort steht eine solche Trophäe im Besprechungszimmer von Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP), kein Ort, an dem großem Publikum gezeigt wird, dass die Stadt für ihre Innovationsfreude mit diesem Preis geehrt worden ist.

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Halbjahresbilanz: Zulassungszahlen im Plus

Der Vorsprung ist hauchdünn, aber 2011 könnte ein besseres Jahr werden für die sächsischen Zweiradhändler als 2010. Denn die Zulassungszahlen sind im Plus. 3424 neu zugelassenen Krafträdern zwischen Januar und Juni 2010 stehen in diesem Jahr 3479 Neuzulassungen gegenüber. Der Vergleich zu 2009 zeigt allerdings, dass das Gesamtniveau im Moment nicht eben hoch ist. Damals wurden im ersten Halbjahr 3733 Krafträder neu zugelassen.

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12 Stunden Rundflug am Flughafen Dresden

Vier Wochen bleiben noch für zündende Ideen und die entscheidenden technischen Kniffe, um die 50 Kubikzentimeter-Mopeds rennfest zu machen, die am 27. August in Klotzsche auf die Strecke gehen. Dann findet in diesem Jahr das „Moppedrennevent des Jahres“ statt, wie die Veranstalter ganz unbescheiden schreiben. „12 Stunden Rundflug am Flughafen Dresden“ haben sie das bevorstehende Rennen getauft, die Strecke steht auch schon im Netz. Es ist ein wildes Geschlängel auf den Parkplätzen der Flughafenverwaltung an der Rähnitzer Straße. Hinter dem vierstöckigen Hochhaus wird die Piste entstehen, bestens zu sehen aus Flugzeugen, die in Richtung Westen starten oder von dort kommend in Klotzsche einschweben.

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Duc kaputt, Fahrer leicht verletzt

Auf der Teplitzer Straße stürzte der Fahrer der roten Ducati am Dienstag. Foto: Brennpunktfoto
Auf der Teplitzer Straße stürzte der Fahrer der roten Ducati am Dienstag. Foto: Brennpunktfoto

Die schöne Duc ist erst mal hin, der Fahrer zum Glück nur leicht verletzt. Ein 33-jähriger, der am Dienstag gegen 17 Uhr mit einem Ford Mondeo auf der Teplitzer Straße stadtauswärts unterwegs war, wollte das rote Motorrad überholen, obwohl es auf der linken Spur unterwegs war. Bei diesem schwachsinnigen Manöver touchierte das Auto die Maschine, der 42-jährige Ducati-Fahrer konnte sein Bike nicht halten und stürzte.

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Schlechter Service bei Sachsen-Tourismus

„Vielen Dank für Ihr Interesse am Reiseland Sachsen. Gern senden wir Ihnen in den nächsten Tagen wie gewünscht folgende Artikel zu: Motorradtouren in Sachsen.“ Das hat am 22. Juni die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMG) geschrieben. Besser – das hat damals das Computersystem der TMG automatisch auf eine Internetbestellung geantwortet. Mehr ist bisher nicht passiert und das weckt Zweifel daran, ob solche Broschüren wirklich „gern“ zugesandt werden und was „in den nächsten Tagen“ heißt.

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Kesseln im Auftrag der Chefin

Sie fährt eine BMW mit MZ-Kennzeichen und nur sie darf das auch. Sie pfeffert ihre Maschine gewiss nachdrücklicher um die Ecken als die meisten ihrer männlichen Kollegen. Sie ist fleischgewordener Bikertraum (aber längst vergeben!). Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht und hält die Frauenquote hoch in einem Metier, das eines der letzten Männerrefugien ist. Sie wohnt in der Dresdner Neustadt und ist zu Hause auf den Straßen zwischen dem Gardasee und der spanischen Atlantikküste. Sie führt eines der wenigen Dresdner Motorradreisebüros.

Manuela Wollny sucht Tourguides für die Regionen Dresden und Leipzig. Foto: Almoto
Manuela Wollny sucht Tourguides für die Regionen Dresden und Leipzig. Foto: Almoto
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„Schtrafbat“ auf dem Friedhof

Biker vom Club "Schtrafbat" auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof.
Biker vom Club "Schtrafbat" auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof.

Ganz still war es auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof heute, nachdem die Biker aus St. Petersburg die Motoren ihrer Maschinen abgestellt hatten. Sie hielten inne und dachten an die Soldaten und Zivilisten, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben gelassen haben. Und sie hörten staunend, dass sich die russische Administration kein bisschen um den zivilen Teil des Friedhofs kümmert. Gleich vor dem Friedhof haben die Biker aus St. Petersburg deshalb beschlossen, einen Brief an Premier Wladimir Putin zu schreiben. Der müsste aus seiner Dresdner Zeit noch sehr gut wissen, wo sich der Friedhof befindet und wie er aussieht…

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