Entspannt von Suzuki zu Triumph schlendern, dann ein Fachgespräch mit dem Honda-Vertreter und sehnsüchtige Blicke zu den schönen Italienerinnen von Aprilia und Moto Guzzi – die Motorradmesse im Mahler-Möbelhaus Siebenlehn lockte heute zu diesem Vergnügen. Ausgesprochen entspannt ging es auf den fast 3000 Messequadratmetern zu, Benzin reden und Probesitzen inklusive. „Das ist wirklich sehr entspannt hier“, sagte ein Dresdner Aussteller, während sich Mahler-Eventmanager Julius Lotzwick über die Besucher in der „Messehalle“ freute. 2000 könnten es am heutigen Sonnabend werden, schätzte er am frühen Nachmittag. Da war er vielleicht etwas zu bescheiden. Genaue Zahlen werden mit einem Besucherzählsystem am Eingang ermittelt, das Ergebnis will er in der nächsten Woche liefern.
Morgen könnte das Besucherzählsystem richtig Arbeit bekommen, denn am verkaufsoffenen Sonntag rechnet Lotzwick mit einem Extraansturm im Möbelhaus und damit auch in der Motorradschau. Dass auch Besucher per Zweirad anreisten und die Zeit im Kaufhaus für einen Möbelrundgang (in Lederkluft und mit Helm in der Hand) nutzten, dürfte ihm besonders gefallen haben. Das Fazit: Diese Messe hat das Zeug, zu einem Geheimtipp zu werden. Platz für weitere Aussteller im nächsten Jahr gibt es noch, einige Marken fehlten und ein paar mehr Zubehörhändler sind sicherlich auch gern gesehen in Siebenlehn.
- Nachtrag vom 1. März: Etwa 6000 Menschen haben die Mahler-Motorradmesse besucht. Das sind rund 45 Prozent aller Möbel-Mahler-Kunden an den drei Messetagen, berichtete Lotzwick.