Motorrad

…und dann kommt auch noch Pech dazu

Alexander Lundh fuhr in Jerez auf Platz 24. Foto: MZ Racing Team

„Wenn man schon kein Glück hat, kommt meistens noch das Pech dazu.“ Diese leicht abgewandelte Form einer Redewendung hat heute Stefan Kiefer bemüht, Manager des Moto2-Teams „Kiefer Racing“. Anlass war der Sturz von Max Neukirchner beim Rennen in Jerez. Dort war der Stollberger vom 14. Startplatz aus in den Großen Preis von Spanien gestartet. Ähnlich wie im vergangenen Jahr beim Sachsenring-Grand-Prix war Max im Rennen selbst ganz ordentlich unterwegs, bevor sein Vordermann in einer Kurve einen Fehler machte. Max: „Beim Überholversuch an (Gino) Rea rutschte diesem das Hinterrad weg und er war eigentlich schon gestürzt. Bei dem Rutscher berührte er mit seinem Hinterrad mein Vorderrad. Während ich vom Motorrad musste, konnte er mich sozusagen als Abstützung nehmen und das Rennen beenden.“ Für Neukirchner war Jerez somit eine Nullnummer. Er hofft nun auf mehr Glück am kommenden Wochenende beim nächsten Auftritt der Moto GP in Estoril (Portugal).

Nicht viel besser lief es heute für Toni Finsterbusch vom MZ Racing Team in der Moto3. Er wurde bei einem Highsider von Miguel Olivera (Team Estrelle Galicia 0,0) aus dem Sattel seiner Maschine gekickt, blieb aber – wie Neukirchner – unverletzt. Sein Teamkollege in der Moto2, der Schwede Alexander Lundh, wurde 24 von 28 Fahrern, die ins Ziel kam. Dieses Rennen endete vorzeitig, weil starker Regen einsetzte. Es wurde nach 18 von geplanten 26 Runden abgebrochen.