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Letzte Etappe einer langen Reise

Auf dem Fichtelberg traf der Emmentreiber einen Motorradbekannten und musste fotografieren.

Karlovy Vary und Dresden verband die letzte Tour dieser langen Reise miteinander. Anders, als von einem Leser vorgeschlagen nicht durchs Egertal, sondern zunächst auf der E49 nach Südwesten und später dann auf kleineren Straßen hoch ins Erzgebirge. Die Grenze ist heute gerade mal noch durch ein paar Schilder und einen Jägerzaun zu erkennen, niemand will dort mehr Ausweise sehen. Die deutsche Polizei „lauerte“ aber gleich auf der anderen Seite auf Missetäter. In Markneukirchen war Kaffeetrinken und ein Spaziergang geplant auf Kindheitsspuren in Erinnerung an Winterurlaube bei der Oma des Emmentreibers.

Von der Musikinstrumentenbauerstadt ging es dann auf direktem Weg nach Klingenthal und von dort wieder über die Grenze nach Tschechien. Dann führte die Tour über den Ergebirgskamm auf tschechischer Seite auf leider mitunter ziemlich schlechtem Belag. Die vielen Flicken auf der nicht eben breiten Asphaltstraße machten das Fahren mitunter zur Qual, vor allem für die Motorräder. Gegen Mittag kommt der Fichtelberg erstmals in Sicht, 12 Kilometer später ist der Gipfel erreicht, auf dem es einen Spezialparkplatz für Motorräder gibt. Sie dürfen gleich vor dem Fichtelberghaus stehen, Autos müssen dahinter. Das Motorgeräusch der 1000-er MZ machte einen Kenner aufmerksam – es handelte sich um einen Bekannten aus Dresden, der den Gipfel zufällig mit anderen Motorradfreunden besucht hat. Die Überraschung war auf beiden Seiten groß…

Erst rund 50 Kilometer entfernt vom Gipfel auf deutscher Seite verschwand der höchste Berg Sachsens aus dem Blickfeld, die „Heinzebank“, eine berühmt-berüchtigte weil unfallträchtige Kreuzung zwischen B101 und B174, war da erreicht. Danach wurde es unübersichtlich. Der Tag der Sachsen in Freiberg zwang zu einer Umleitung in Richtung Dippoldiswalde, eine weitere Baustelle schließlich zu einem weiteren Umweg über Sadisdorf und Obercarsdorf und letztlich auch noch eine Baustelle in Bannewitz zu einer letzten Umfahrung. Nach knapp 280 Kilometern war schließlich Dresden erreicht und das Motorrad bekam – wie nach jeder großen Urlaubstour – sein wohlverdientes Bier. Das Reisefazit folgt…

Ein Kommentar

  1. Andreas Frank Andreas Frank

    Sehr geehrter Herr Springer!
    Habe heute, Mo, 11 Uhr einen Termin bei BMW wegen der GS-Reklamation. Hätte gern noch Ihren Rat gehört. Falls Sie schon da sind: Bin jetzt unterwegs 01636383533.
    Mit freundlichen Grüßen!
    A.Frank
    Fa.Flade

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