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Noch zwei Wochen lang Strafzettel

Zu viel getrunken oder zu schnell gefahren? Der Schutzmann wacht auch im Klein-Erzgebirge.

Noch zwei Wochen lang stellt der Ordnungshüter im „Klein-Erzgebirge“ in Oederan in diesem Jahr Strafzettel aus. Dann ist die Arbeit des Verkehrspolizisten vorübergehend erledigt und es beginnt die Zeit, in der er selbst im Mittelpunkt steht. Dann wird repariert, neu bemalt, ersetzt, zum Teil sogar in Heimarbeit, wie Horst Drichelt, der Vorsitzende des Trägervereins der Miniaturenschau verraten hat. „Auch ich hab´ meine Figuren“, sagt er und meint damit die kleinen Männchen, die bei ihm zu Hause an langen Winterabenden mit Pinsel und Farbe überarbeitet werden. Auch die zwei Rollerfahrer bekommen dann vielleicht eine neue Bemalung. Und die Figuren in der Startaufstellung auf dem Sachsenring, einer Szene mit vielen Motorrädern und einigen MZ-Reminiszenzen (siehe Bild unten).

Über dem Sachsenring wehen auch die Fahnen von zwei Ländern, die es nicht mehr gibt.

Bis es aber so weit ist, sollen noch möglichst viele Besucher in die Schau kommen. Bis zum 4. November (also noch während der gesamten sächsischen Herbstferien) ist in diesem Jahr Zeit, die mehr als 200 (!) Modelle zu bestaunen, darunter auch eine Chinaschau und die beeindruckende Verschiebung der Kirche im tschechischen Most (hier mehr darüber bei Wikipedia). Die Geschichte dieses Modells ist eine ganz besondere, die Horst Drichtel vielleicht erzählt, wenn man ihn im „Klein-Ergebirge“ trifft und danach fragt…

  • Das „Klein-Erzgebirge“ hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet für Erwachsene 8,50 Euro und 6 Euro für Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren. Alle weiteren Preise, Fotos und Zusatzinfos stehen hier auf der Website des Miniaturenparks.