Moped / Motorrad

Heimkinderfahrt: Beinhart und gelungen

Freunde treffen, Motorrad fahren und Kindern eine Freude machen – so funktioniert Heimkinderfahrt. Beinhart aus Pirna war heute unterwegs – mit mehr als 500 Kindern.

Der Konvoi kurz vor Neustadt.

Was für eine Tour! Was für Wetter! Was für eine Organisation! Chapeau! Die Motorradfreunde Beinhart haben alle Register gezogen und eine 22. Heimkinderfahrt organisiert, die Maßstäbe setzt. Fürs Wetter können sie zwar nix, aber solchen Veranstaltungen wünscht man stets Top-Wetter. Besonders gut hat mir die Idee gefallen, Mittags- und Kaffeepause am gleichen Ort stattfinden zu lassen. Auf dem Festplatz in Dürrröhrsdorf-Dittersbach konnte so ein tolles Unterhaltungsprogramm geboten werden – unter anderem mit Quadrunden für Kinder, Motorradausstellung, Clubpräsentationen, diversen Hüpfburgen und einer Rettungshunde-Vorführung. Dazu kam ein Verpflegungsangebot, das keine Wünsche offen ließ. Besonders wichtig – alle Teilnehmer bekamen ihr Essen auch relativ zügig.

Beiwagenmaschinen im Paket. Hier fuhr der Konvoi auf einem Stück der Ex-Rennstrecke nahe Heeselicht.

Thomas Zeligman, alias Reiseleiter Zett, war überall und nirgends zu finden während der Mittagspause. „505 Kinder und mit allen Ordnern 650 Motorräder“, stellte er freudestrahlend fest. Auch das Tourtempo passte – Verspätungen blieben im einstelligen Minutenbereich. Der Konvoi war zügig unterwegs – mancherorts dauerte es sogar weniger als zehn Minuten, bis alle Motorräder und Begleitfahrzeuge durch waren. Die Anwohner an der Strecke feierten die Heimkinderfahrt, wie man es früher auch bei der Großen Dresdner Motorradausfahrt erlebt hat: Fröhlich winkend aus dem Garten oder sogar auf eigens dafür an der Straße platzierten Stühlen. Pirna/csp

Und hier ein Video – fast alle Teilnehmer sind dabei zu sehen. Der Rettungsdiensteinsatz am Anfang des Videos hat nichts mit der Ausfahrt zu tun, die Ordner schleusten die Autos perfekt am Konvoi vorbei.