Und dann waren da noch zwei MotoGP-Fahrer, die (noch) nicht ganz vorn liegen, aber beim Publikum einen Stein im Brett haben: Jonas Folger und Jack Miller.
Nebenan der Yamaha Werksmannschaft drängeln sich die Fans am Absperrband, bei Jonas Folgers Monster Yamaha Tech3-Team hat man dagegen noch Platz. Nur eine Hand voll Fans will den Deutschen sehen, ihm gratulieren und sich mit ihm fotografieren. Folger nimmt die Gratulationen freundlich an, lässt sich auf die Schulter klopfen, sagt aber nicht viel. Er hat bei der Qualifikation zu seinem Heim-Grand-Prix gezeigt, dass ihm der Sachsenring liegt. Mit seiner Yamaha fuhr er auf den fünften Startplatz, vor Jorge Lorenzo (Ducati) und hinter Cal Crutchlow (LCR Honda). Ein Top-Ergebnis in einer Qualifikation, in der es am Anfang trocken war, dann geschüttet hat und die Strecke dann fast wieder abgetrocknet ist.
Eigentlich fast perfektes Jack Miller-Wetter. Der 22-jährige Australier gilt als absoluter Regenspezialist. Auf dem Sachsenring startet er am morgigen Sonntag von Platz 13. „Das ist eine komplizierte Strecke, da man hat ansteigende und abfallende Bereiche, da läuft das Wasser rüber“, beschrieb er die Bedingungen, ohne mit seinem Ergebnis zu hadern. Der Honda-Pilot aus dem MarcVDS-Team wirkt zufrieden, lächelt viel und hat überhaupt eine Mimik, bei der man gar nicht oft genug fotografieren kann. Hohenstein-Ernstthal/csp
Hier noch ein wenig MotoGP-Sound – die Boxeneinfahrt nach der Quali der Königsklasse. Auch der Doctor ist dabei: