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43 Motorräder waren zu laut

Der Mai ist vorbei und damit auch die Zeit, in der die Polizei verstärkt Motorradfahrer kontrolliert hat. Das Ergebnis ist nicht überraschend.

Foto/Montage: Polizei

Es ging um die Technik der Maschinen und um die Verkehrssicherheit, wenn die Polizei im Mai verstärkt Motorradfahrer anhielt. Auch die Fahrer wollten die Beamten überprüfen und besonders auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Motorradfahrern achten, kündigte das sächsische Innenministerium am Anfang des Wonnemonats an.

Das Ergebnis: 1.471 Biker wurden kontrolliert, 348 Maschinen mussten die Beamten beanstanden. Das entspricht knapp einem Viertel aller kontrollierten Fahrzeuge. 43 Motorräder hatten umgebaute Auspuffanlagen, die gegen die Regeln verstießen. 69 Fahrer waren zu schnell unterwegs.

Die sächsische Polizei erklärt ihre verstärkten Kontrollen mit den Unfallzahlen. Jedes Jahr im Mai steigen die deutlich an. Der Grund ist der Saisonbeginn. Im April 2017 verunglückten in Sachsen demnach 382 Zweiradfahrer, im Mai 2017 waren es 732.

Der Jahresrückblick zeigt, dass auch die Zahl der verunglückten Motorradfahrer insgesamt gestiegen ist. 2017 waren es 1.016. Das ist gegenüber 2016 mit 997 ein Anstieg von 1,9 Prozent. Davon verunglückten 31 Motorradbenutzer tödlich und damit fast 41 Prozent mehr als 2016 – da waren es 22. Dresden/csp