Moped / Motorrad

MotoGP V: Freude und Hoffnung

So hat Marc Marquez auf dem Sachsenring noch nie gefeiert: mit einem Bad in der Menge und einem Feuerwerk. Nicht nur der Seriensieger hofft auf eine MotoGP-Zukunft im Freistaat.

„Ich liebe dich, Sachsenring“, hat Marc Marquez gestanden.

„Ich liebe dich, Sachsenring.“ Dieser Satz gehörte zu den ersten Worten nach dem Sieg es vierfachen MotoGP-Weltmeisters am Sonntagnachmittag nach seinem neunten Erfolg in Serie auf der Rennstrecke mit dem berühmten Omega. Marquez hat sich schon vor dem Wochenende eindeutig für eine MotoGP-Zukunft auf dem Sachsenring ausgesprochen und seine Verbundeheit nach dem Rennen deutlich unterstrichen. Diese Euphorie hat auch die Fans ergriffen.

Dani Pedrosa vor seinem letzten Sachsenring-Rennen.

Positiv endet das Wochenende auch aus Sicht der Verantwortlichen der Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH (SRM) und des Freistaats. Nadin Pohlers, SRM-Geschäftsführerin, sagte: „Die Gespräche, die wir hier im Rahmen des Motorrad Grand Prix geführt haben waren sehr positiv. Von daher sehen wir positiv in die Zukunft und freuen uns, dass wir nach einem guten Grand Prix 2018 auch eine Perspektive für 2019 sehen.“

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat fast eineinhalb Stunden mit den Verantwortlichen gesprochen. Auch sein Fazit war positiv. „Unsere Hand ist ausgestreckt“, wiederholte er seine Worte aus den vergangenen Wochen. Doch dieses Mal fügte Kretschmer mit Blick auf die ADAC-Forderungen hinzu: „Ich glaube, es geht nicht darum, sich entgegen zu kommen, sondern gegenseitig anzuerkennen, was möglich ist, was machbar ist, sich auch gegenseitig zu vertrauen. Und da kann diese Veranstaltung auch in den nächsten Jahren hier stattfinden.“ Kretschmer denkt dabei über das Ende der aktuellen Vertragslaufzeit zwischen ADAC und SRM im Jahr 2021 hinaus. „Diese Veranstaltung ist so großartig, sie hat eine so positive Resonanz, dass man nicht von Jahr zu Jahr sich immer wieder Sorgen machen sollte, sondern dass man jetzt mal für die nächsten Jahre Klarheit bekommt und das ist mein Ziel.“ Hohenstein-Ernstthal/csp

  • PS1: Aleix Espargaro hatte sich bei seinem Sturz im Warm up leider so schwer verletzt, dass er im Rennen nicht dabei sein konnte. Deshalb hatten seine Mechaniker auch alle Zeit der Welt, als sie danach an seiner Maschine schraubten.
    PS2: Ein Teil dieser Berichterstattung wurde möglich dank einer Akkreditierung beim Aprilia Racing Team Gresini. Ich danke vor allem Sprecher Franzesco Bezze für seine Unterstützung und dem Teamsponsor Trentino Marketing (vermittelt durch BZ.COMM aus Frankfurt/Main) für den Kontakt zu Aprilia!
Auf ein Wiedersehen. Vielleicht ja doch im nächsten Jahr!