Die Harleys sind los. Schon seit gestern Abend sind sie kaum zu hören in Dresden. Und es werden immer mehr.
Sie kommen alle aus den USA und vermitteln nach Ansicht ihrer Eigentümer nicht nur Fahrspaß, sondern auch ein besonderes Lebensgefühl. Harley-Davidson-Motorräder fallen vor allem durch ihren Sound und ihre Größe auf. Mehr als 3.000 davon sollen an diesem Wochenende bei den Harley Days Dresden dabei sein, hoffen die Veranstalter des Treffens im Ostragehege.
Höhepunkt ist am Sonntag eine Biker-Parade, die um 12 Uhr beginnt. Rund 500 Motorräder fahren dann vom Ostragehege über die Marienbrücke, am Goldenen Reiter vorbei zur Carolabrücke und dort wieder auf die Altstädter Elbseite. Dann geht es an der Elbe entlang zum Schillerplatz, über das Blauen Wunder und hinauf nach Bühlau. Auf der Bautzner fahren die Harleys dann wieder ins Zentrum, über die Waldschlößchenbrücke und die Fetscherstraße zum Großen Garten, über den Straßburger Platz, die Lennéstraße und die Bürgerwiese zum Pirnaischen Platz und über die Wilsdruffer und die Schweriner Straße zurück zum Startort. Die Polizei ist dabei, sie begleitet den Harley-Konvoi. Dafür werden die Straßen vorübergehend gesperrt. Die gesamte Tour dauert rund eine Stunde, schätzen die Veranstalter.
Im Ostragehege spielen am Wochenende auf einer Bühne mehrere Bands, ein Motorrad wird verlost und zahlreiche Händler locken an und in ihre Stände. Die Veranstalter sammeln Geld für den Sonnenstrahl e.V., um die Familien krebskranker Kinder zu unterstüzen.
Es ist das zweite Harley-Treffen in Dresden. Vor zwei Jahren fand das erste Treffen statt, 2018 sind die Harley-Tage ausgefallen. Die aktuellen Veranstalter hoffen, dass sie nach einer erfolgreichen Veranstaltung in diesem Jahr mit Harley-Davidson Deutschland einen mehrjährigen Vertrag abschließen können, so dass es die Harley Days Dresden Tage regelmäßig weiter gibt. (SZ/csp)