Dresden

Ukraine-Hilfstour II: Vor dem Start (Teil 1)

Es ist alles vorbereitet und es lief wie am Schnürchen. Jedenfalls in den letzten Wochen. Das Ergebnis unseres zweiten Spendenaufrufs war eine Überraschung.

Der Laderaum ist voll und darüber freuen wir uns sehr. Nun steht nur noch die Fahrt zum Lager der Stadt Mykolaiv in Polen bevor.

Irgendwie lief es so gar nicht im Spätsommer. Wir hatten eine zweite Spendentour für die Stadt Mykolaiv in der Südukraine (nahe Cherson!) geplant, einen Aufruf gestartet und es passierte erstmal – nichts. Erst, als wir ein passendes Auto gefunden hatten – diesmal einen „Sprinter“ (großen Dank an Jan N.) nahm das Ganze Fahrt auf. Endlich konnten wir einen Fahrtermin nennen, plötzlich ging es los mit den Spenden. Das Ergebnis hat uns überrascht.

Wir haben mitgerechnet: Wir haben Sachspenden im Wert von etwa 4.100 Euro bekommen. Die größten Posten spendeten dieses mal der Konsum Dresden, wieder Peter Simmel, der Chef der Dresdner Simmel-Märkte und Thomas H., der seine Kontakte spielen ließ und schließlich Spenden im Wert von rund 1.500 Euro beisteuerte. Wir sind aber allen Spendern sehr dankbar und werden sie noch gebührend würdigen.

Dazu wurden uns mehr als 2.600 Euro zur Verfügung gestellt. Das meiste ging auf dem eigens dafür eingerichteten Paypal-Konto ein, doch einige Spender drückten uns das Geld auch einfach bar in die Hand. Wir haben damit unser selbst gestecktes Ziel (Spenden im Wert von 5.000 Euro) deutlich übertroffen. Danke, danke, danke!

Neustadt-Flüsterer Jan Frintert (r.) hat eifrig geholfen, nicht nur beim Beladen. Er hat auch Spenden gesammelt, das Spendenkonto geführt und ist als zweiter Fahrer mit dabei.

Heute haben wir im Großmarkt eingekauft und das Auto beladen. Bei unserer ersten Tour sind wir mit einem Mercedes Vito gefahren, dieses Mal mit einem „Sprinter“. Wenn das so weitergeht… Jedenfalls ist das Auto voll, der „Vito“ wäre für unsere zweite Tour zu klein gewesen.

Morgen in aller Frühe fahren wir los, Ziel ist dieses Mal nicht die moldawisch-ukrainische Grenze. Die Transportmöglichkeit, die wir dort im April nutzen konnten, gibt es nicht mehr. Jetzt bringen wir die Spenden in ein Lager, das die Stadt Mykolaiv in der polnischen Stadt Chelm gemietet hat. Wie es von dort weitergeht, werden wir hier natürlich berichten. Wir sollen morgen Abend in Chelm entladen und am Mittwochabend nach Dresden zurückkehren. Drückt uns die Daumen, dass alles weiter so gut funktioniert. (SZ/csp)

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