Zum Inhalt springen

Kategorie: Dresden

Hochoffizielle Geburtstagsreise nach St. Petersburg

Alles wird ganz hochoffiziell in St. Petersburg. Gäste aus Dresden reisen an am Sonntag, an der Spitze der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und Dresdens Erster Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Mit ihnen kommen unter anderem der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen, Peter Nothnagel, Dresdens Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos), Stadtplaner Stefan Szuggat und Verkehrsbetriebevorstand Reiner Zieschank in die Newastadt. Mit ihnen reist die Dresdner Philharmonie an. „Das Venedig des Nordens“ nennt Tillich vorab die Newastadt und streichelt damit die Seele der St. Petersburger. „Das Venedig des Nordens und unsere Landeshauptstadt Dresden feiern in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Diesen Anlass wollen wir gemeinsam für die Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit St. Petersburg in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nutzen“, sagte Landeschef Tillich.

Kommentare sind geschlossen

Grüne Werbeaktion für Smart

Eine Landtagsabgeordnete der Bündnisgrünen testet am Donnerstag ein Auto. Diese Nachricht ist der Fraktion eine Pressemeldung wert, es wird gar zu einem Fototermin geladen. Die Fraktionsvorsitzende Antje Hermenau setzt sich natürlich nicht in irgendeine Blechdose, sie hat es auf einen Elektro-Smart abgesehen. Das Interesse an solchen Autos sollte eine Selbstverständlichkeit sein für die Politiker der Umweltpartei, die gern ganz vorn in der Reihe derjenigen stehen, die besonders umweltfreundliche Antriebskonzepte und ressoucensparende Fahrzeuge nutzen, wenn sie auf ein Auto nicht ganz verzichten können.

2 Kommentare

Aus dem Leben eines Schlaglochs

Nicht alle Pflastersteine passen am Ende in das Loch auf der Straße.
Nicht alle Pflastersteine passen am Ende in das Loch auf der Straße.

Donnerstag, 18. August: Viel Bewegung am Lieblingsschlagloch der DNN-Redaktion. Der Bagger hat ein Loch gebaggert, da ist ein Arbeiter hineingestiegen und tauscht nun Rohre aus. Fast den ganzen Tag lang hat er in der Grube zu tun. Der Baggerfahrer ist der Chef auf der Baustelle, er muss nicht in das Loch, gibt Anweisungen und steuert seine Baumaschine. Auch der Mann im Loch hat Maschinenverantwortung, aber eher für solche Gerätschaften, die anstrengend oder eher profan sind. Wie etwa den kleinen Lkw an der Baustelle, einen lauten Motorstampfer und eine sogenannte Rüttelplatte. Die ist aber heute noch nicht im Einsatz.

Kommentare sind geschlossen

Gold, Gold, Gold!!!

Es ist so manches Gold, was glänzt. Wieviel das an dem Motorrad auf dem Foto ist, lässt sich leicht abschätzen. Die Maschine, vermutlich eine Harley Davidson Softail, wurde zuletzt immer…

Kommentare sind geschlossen

Vertrauen und die Polizei

Man müsse sich kennenlernen und Vertrauen aufbauen, hat der neue Dresdner Polizeichef Dieter Kroll heute gesagt, nachdem er mit seiner Medienschelte fertig war. Die bezog sich auf die Berichterstattung über die Diskussion, die der Polizeinsatz am 19. Februar in Dresden und die damit verbundenen Ermittlungen, Pannen und Personalentscheidungen ausgelöst haben. „Ich war nur Medienkonsument“, berichtete Kroll über die vergangenen fünf Wochen, in denen der 57-Jährige einen Armbruch auskurieren musste. Und er stellte fest: „Das ist eine sehr beschränkte Sicht.“

Ein Kommentar

Aus dem Leben eines Schlaglochs

Am Schlaglochzaun darf ab Donnerstag keinesfalls gehalten werden.
Am Schlaglochzaun darf ab Donnerstag keinesfalls gehalten werden.

Von STEFAN SCHRAMM

Donnerstag, 11. August: Die Absperrung rund um das Schlagloch hat Gesellschaft bekommen. In zwei Metern Entfernung thront nun ein Halteverbotsschild. Es kündigt an, dass vom 18. August, 8 Uhr, bis zum 22. August, 15 Uhr, das Halten rund um das Schlagloch verboten sein wird. Zwar ist das dort schon seit Jahren ohnehin untersagt, aber lieber ein Verkehrszeichen zu viel als zu wenig. Es gibt schließlich genug Schilder in den Lagern der Verkehrsbehörde. Vielleicht wird ja in besagtem Zeitraum das Loch repariert. Aber nein, dann ist ja Stadtfest. Vermutlich möchte man den Krater dann noch mal richtig dem schaulustigen Volk präsentieren und rechnet mit einem derart großen Besucherrummel um das Schlagloch, dass für Autos An der Dreikönigskirche dann überhaupt kein Platz mehr ist.

Kommentare sind geschlossen

Aus dem Leben eines Schlaglochs

Ein blitzsauberer weißer Plastezaun umrahmt das Riesenloch.
Ein blitzsauberer weißer Plastezaun umrahmt das Riesenloch.

Von STEFAN SCHRAMM

Donnerstag, 4. August: Nachdem tagelang immer wieder Starkregen über Dresden niedergegangen war, tut sich mitten auf der Straße An der Dreikönigskirche, einer großpflastergedeckten Sackgasse, ein Schlagloch auf. Offenbar gab es im Unterbau der Holperpiste größere Ausspülungen, die dafür sorgen, dass die Steine langsam absacken. Die kleine Delle stellt jedoch noch keine Gefahr für den Straßenverkehr dar.

Freitag, 5. August: Oha, das Loch ist nach einigen weiteren Regengüssen größer geworden. Mal davon abgesehen, dass sich Radfahrer bei Bekanntschaft mit dem Schlagloch locker das Genick brechen könnten, hat es sich nun auch für Autofahrer zu einem ernstzunehmenden Hindernis entwickelt. Am Abend gibt Schlagerbarde Roland Kaiser ein Konzert am Elbufer. Die Außendienstmitarbeiterinnen des Gemeindlichen Vollzugsdienstes im Ordnungsamt, auch Politessen genannt, sind im Großeinsatz und verteilen fleißig Knöllchen an die zahlreichen Falschparker rund um die Dreikönigskirche. Das eine oder andere Auto wird sogar abgeschleppt. Unser Lieblingsschlagloch findet bei ihnen keine Beachtung, obwohl sie bei ihrer Arbeit fast hineinfallen.

Ein Kommentar

Ehre, wem Ehre gebührt

Eine lange Reihe Zschopauer Motorräder steht auf diesem Bild auf dem Fichtelberg.
Eine lange Reihe Zschopauer Motorräder steht auf diesem Bild auf dem Fichtelberg.

Geehrt werden im aktuellen Fall keine Personen, sie rangieren  ausnahmsweise an zweiter Stelle. Die Ehre gebührt Motorrädern, hergestellt in Zschopau, Exoten, heute nur noch selten zu haben. MZ stand an den Zweirädern dran und stolz zeigen heute die Eigentümer der wenigen noch vorhandenen großen Maschinen ihre Zweiräder her. „Ducati des Ostens“, wurden sie mal genannt. Im Unterschied zu den Italienern waren aber nicht nur die Maschinen optische und akustische Highlights, sondern auch Ersatzteile und Werkstattstunden bezahlbar.

2 Kommentare