Blank gewienerte Harleys, mit weißen Tüchern verziert, die Fahrer tragen weiße Hemden und weiße Handschuhe und darüber ihre unvermeidlichen Lederwesten. Diese Show lieferten heute etwa ein Dutzend Mitglieder der “Harley Owners Group (HOG) Dresden Chapter Germany”. Im Kriechtempo gings über den Albertplatz, zur Elbe, dann auf der Köpckestraße zur Augustusbrücke und weiter zum Theaterplatz. Der Fahrer an der Spitze dirigierte die Truppe mit seinen weißen Handschuhen und erklärte später, die Fransen an seiner Lederweste seien dafür da im Fahrtwind zu wedeln und so zu zeigen, dass sich die Harley tatsächlich bewegt.
Kommentare sind geschlossenKategorie: Dresden
Sparsam muss die Stadt wirtschaften, aber hier hat sie an der falschen Stelle gespart. Die Läden auf der Alaunstraße zwischen Louisenstraße und Jordanstraße sind aber trotzdem zu erreichen.
Ein KommentarSchloss Moritzburg, Kornfelder, Motorradbilder – so sah der Bericht aus, der im Herbst 2010 in Ausgabe 22 der „Motorrad News“ stand und von dem hier Fotos eingestellt waren. Diese Bilder mussten verschwinden, geschlagene acht (!!!) Monate nach der Veröffentlichung des Berichts in diesem Blog forderte dies jetzt die Verlagsleitung in einem Brief. „Urheberrechtsverletzung“, schimpften die Verantwortlichen angesichts der Fotos, die nun – wunschgemäß – gelöscht wurden. An der Kritik ändert sich aber dennoch nichts, liebe Kollegen. Sie rückt damit aber noch einmal in den Vordergrund, ohne Fotos, mit unveränderter Überschrift und den Kommentaren vom Oktober 2010 im Anhang. Darunter befindet sich auch ein Kommentar von Sophie Schatter, die den Artikel geschrieben hatte.
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Gut, aber nicht gut genug
DDR, Honecker, Trabis und verfallene Konsum-Filialen: In der aktuellen Ausgabe der „Motorrad News“ bedient Kollegin Sophie Schatter Ostklischees. Sie beschreibt eine Tour durch das „Sächsische Elbland“ und hat sie unter den Titel „Fluss der Zeit“ gestellt. Schließlich verbindet das irgendwie die Elbe und den Osten. Toll! „Von Aufbau Ost ist in den Gemeinden abseits der Touristenrouten nicht viel zu spüren“, stellt sie fest und Hinweise zum sächsischen Dialekt dürfen im Serviceteil des Artikels natürlich nicht fehlen. „Reise Info“ steht über dem Text, in dem Sophie Schatter feststellt, der Urlaub fühle sich wegen der „rundgelutschten Worte … bisweilen spannend exotisch an“.
8 KommentareDie Russen kommen! Mit schwerem Gerät, aber nicht mit Kettenfahrzeugen. Sie kommen auf Motorrädern und man darf gespannt sein, was das für Maschinen sind. Ural und Dnepr heißen ihre heimischen Motorradmarken, BMW und Harley stehen aber auch in Osteuropa höher im Kurs. Morgen kommen die russischen Motorradfahrer auf der Augustusburg an, am Donnerstag in Dresden.
Ein KommentarErst eine Mütze, dann ein Regenschirm, nun ein Fernrohrverstärker. Die Figuren auf der Hauptstraße reizen offenbar zur Verwandlung mittels weniger Requisiten. Aber: Wer macht sowas und vor allem, wer macht…
Kommentare sind geschlossenSeit zwei Tagen werden in der Neustadt Bierwagen hin- und hergerückt – ein untrügliches Zeichen für das bevorstehende Fest der Bunten Republik Neustadt (BRN). Heute Abend beginnt das Tohuwabohu zwischen Prießnitzstraße und „Königsbrücker“, „Bautzner“ und Bischofsweg und dank einiger aktiver Neustädter, die sich in der sogenannten Schwafelrunde zusammengefunden haben, ist auch wieder Bewegung in die Neustadt gekommen. Einiges soll anders werden, Bühnenbetreiber sollen sich besser absprechen, Hausgemeinschaften mehr gemeinsam unternehmen, die BRN wieder mehr zu dem werden, was sie Anfang der 90er war.
2 KommentareEin halbes Jahr lang hatte die Stadtverwaltung bereits mit den Zahlen der Verkehrsprognose 2025 gearbeitet, bevor sie diese Untersuchungsergebnisse Ende März der Presse vorstellte. Der Termin im Rathaus am „Külz-Ring“ ging gründlich in die Binsen. Weder Stadtentwicklungsbürgermeister Jörn Marx (CDU) noch den weiteren Vertretern aus seinem Verwaltungsressort gelang es, die Zahlen schlüssig zu erklären. Schlimmer noch: Als es darum ging, ob erst eine Prognose da sein muss und dann daraus geschlussfolgert wird, was zu tun ist, oder umgekehrt, lief das Geschehen vollends aus dem Ruder.
Ein KommentarPfingsten kommt und es ist nicht Kirchentag. Gut so, sonst schlägt das Motorrad noch Wurzeln in der Garage. Bevor Pfingsten kommt, der Kirchentagsberichterstatter den lieben Gott einen guten Mann sein…
Kommentare sind geschlossenEs ist noch nicht bis in die Neustadt vorgedrungen, ob zum Kirchentag eine Demonstration geplant ist. Dabei dürfte es dem katholischen Eiferer von Spiegel Online Matthias Matussek wohl kaum gefallen, dass ausgerechnet sein deutscher Oberhirte in den Dresdner Sündenpfuhl kommt. Mehr noch – Erzbischof Robert Zollitsch, als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz hierzulande so etwas wie der Stellvertreter des vermeintlichen Gottesstellvertreters aus Rom, muss ausgerechnet ins Zentrum der Reformation in Dresden, in die Martin-Luther-Kirche. Und um das Übel komplett zu machen, haben die Dresdner gleich noch den Martin-Luther-Platz um die Kirche gelegt und daran die Martin-Luther-Straße angeschlossen.
Ein Kommentar60 Prozent der Sachsen beten nie, hat eine Umfrage der ZEIT unter 1000 repräsentativ ausgewählten Sachsen im Alter ab 18 Jahren ergeben. Gar nicht so schlecht in einem Bundesland, in dem nur jeder Fünfte der evangelischen Kirche angehört und vier Prozent katholisch sind. 24 Prozent der 4,15 Millionen Einwohner Sachsens sind Christen, ordnet die ZEIT das Zahlenwerk ein und trifft damit auch die Landeshauptstadt. Etwa ein Viertel der Einwohner Dresdens ist evangelisch oder katholisch, sagten neulich der evangelische Landesbischof Jochen Bohl und sein katholischer Kollege Joachim Reinelt in einem DNN-Gespräch.
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