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Kategorie: Motorrad

Abschiedsbrief

Nur etwas Staub musste weg, um die Motorräder für die nächsten Touren zu präparieren.
Nur etwas Staub musste weg, um die Motorräder für die nächsten Touren zu präparieren.

Liebe Saisonkennzeichennutzer.

Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Denn die Saison ist zu Ende, das Motorradwetter aber noch nicht. Ihr dürft jetzt nicht mehr fahren, aber das Wetter lockt auf die Straßen, es könnte kaum besser sein. Aus, Ende, vorbei, finito. Die Saison 2011 ist für Euch gelaufen, da kann die Sonne noch so freundlich lachen. Eure Maschinen müssen jetzt winterfest gemacht werden. Putzen, polieren, Batterie demontieren, Kette ölen, das Zweirad auf den Dauerstellplatz schieben und leise „auf Wiedersehen“ sagen. Jetzt ist Ruhe für mindestens vier Monate.

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Wimmer wettert

„Es ist der Gipfel der Dummheit, wenn sich zwei Fahrer eines Teams gegenseitig abschießen.“ Das hat Martin Wimmer gesagt, in Personalunion Geschäftsführer von MZ in Zschopau und Chef des Moto2-Rennteams von MZ mit den Fahrern Max Neukirchner und Anthony West. Wimmers Kritik zielt auf die Ereignisse am vergangenen Wochenende beim Malaysia-GP in Sepang. Er sei mit den beiden Fahrern „zuletzt wenig zufrieden“ gewesen, zitiert Pressesprecher Andreas Schulz den MZ-Chef. „In der ersten Saisonhälfte haben beide zusammen 50 WM-Punkte eingefahren, im zweiten Halbjahr waren es nur noch zwölf – das ist unbefriedigend.“

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Mehr Sicherheit für Motorradfahrer im Müglitztal

Bleche sollen die Müglitztalstraße für Motorradfahrer sicherer machen. Dort wird ein „besonderes Modellvorhaben zur Verkehrssicherheit umgesetzt“, teilte das sächsische Verkehrsministerium in einer Terminankündigung mit. „Spezielle Leiteinrichtungen und Schutzplanken mit Unterfahrschutz in den Kurven sollen das Unfall- und Verletzungsrisiko … in der kommenden Saison verringern“, so die Verantwortlichen. Im Klartext: An die Leitplanken auf der kurvenreichen Strecke sollen Bleche montiert werden die verhindern, dass Motorradfahrer bei Stürzen gegen die scharfkantigen und massiven Stahlstützen von Leitplanken rutschen. Denn das kann tödlich sein.

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Ciao Super Sic

Heute wird in Italien Marco Simoncelli beerdigt. Der 24-Jährige ist am vergangenen Sonntag nach einem furchtbaren Unfall beim MotoGP in Malaysia gestorben. Die Rennsportszene verliert damit einen talentierten, sehr freundlichen…

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Ein Geschichtengeschenk

Geschichten gehören zu den schönsten Geschenken, die man bekommen kann. Heute gab es solch ein Geschenk in einer befreundeten Tageszeitung. Und hier ist sie nun. Der Zusammenhang zum vorangegangenen Blogeintrag ist natürlich kein Zufall:

Motorrad-Tour zum Mückentürmchen

Eine Stunde herbstlicher Fahrtwind von Dresden ins tschechische Bergland lüftet das Hirn und frostet falsch verpackte Finger. Ein wenig Furchtlosigkeit ist Bedingung. Genauso, wie ein Motorrad. Fehlt eins von beiden, wird’s beschwerlich, schließlich sind es bis zum Mückentürmchen, hoch oben bei unseren tschechische Freunden, gut 50 kurvenreiche Kilometer.

Ganz und gar nicht Voraussetzung ist es, eine hartleibige Bikerbraut zu sein. Die Tour können auch absolute Laien genießen – jedenfalls als Sozius auf allen Zweirädern ab Schwalbe aufwärts. Ich reiste privilegiert auf einer MZ neuesten Baujahres. Und: Ja, die gibt’s noch! Glaubt man den aktuellen Meldungen über die sächsische Landesbürgschaft für die gebeutelten Zschopauer Krad-Schrauber, wird die Marke bald häufiger auf deutschem Asphalt unterwegs sein.

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Kühl, hoch und schön

In frischer Höhenluft pausierte die MZ heute in bester Gesellschaft.
In frischer Höhenluft pausierte die MZ heute in bester Gesellschaft.

75 Kilometer nach Süden, immer im Sonnenschein, rauf auf etwa 800 Meter Meereshöhe bei viel Wind und kühlen sieben Grad führte heute eine Motorradtour mit einem besonderen Gast auf dem Soziussitz. Ein Vergnügen war die Herbsttour mit Kaffee und Grog bei schönster Höhenluft. Leider war es diesig… Dafür befand sich das Motorrad in bester Gesellschaft bei drei Seitenwagenmaschinen, darunter auch einer MZ, die von ihren wilden, rauschebärtigen Treibern offenbar durch unwegsames, schlammiges Gelände gescheucht worden waren, bevor sie auf der Höhe ankamen. Dort mischten sich dann die finster dreinblickenden Motorradfreunde unters Sonntagnachmittagkaffeetrinkenvolk und fielen plötzlich gar nicht mehr auf.

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Sachsen bürgt und Merkur zahlt

Die Merkur-Bank, ein Geldinstitut aus München, zahlt MZ die nötigen Euros aus, die das Zschopauer Unternehmen braucht, um seine Produktion in Gang zu bringen. Das teilte heute MZ-Pressesprecher Andreas Schulz mit. „In enger Zusammenarbeit mit der Merkur-Bank Sachsen konnten die Motorenwerke Zschopau GmbH die letzten Voraussetzungen erfüllen, die für die Gewährung der seit fast zwei jahren angestrebten Bürgschaft des Landes Sachsen erforderlich waren.“ Im Klartext: Die Bank musste Kröten schlucken, damit Sachsen für MZ bürgt. Die Landesbürgschaft, also die Sicherheit, die der Freistaat bietet, bewegte nun die Bank dazu, Geld auszuzahlen. Für welchen Betrag der Freistaat Sachsen bürgt, wollte Schulz nicht sagen. Das wisse er selbst nicht, darüber könne nur Geschäftsführer Martin Wimmer Auskunft geben, so Schulz. Der war aber heute Nachmittag nicht zu erreichen.

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