Dresden

Schau mir in die Augen, Kleiner

Ein Augen-Blick in der Ausstellung von Sebastian Noe.
Ein Augen-Blick in der Ausstellung von Sebastian Noe.

Bistra Klunker hat erzählt, was den Knoblauch in ihrem Garten mit Sotschi verbindet. Viola Schöpe hat über ihre Reisen erzählt, einen Film davon gezeigt und für Dresdner noch völlig neue Bilder ausgestellt. Und Katrin Kunde musste erleben, wie sich kein Käufer für eines ihrer Bilder bei einer eher mittelprächtigen Kunstauktion findet.  Die Autorin und die beiden Künstlerinnen gehörten zu den Aktiven der zweiten Kunstnacht im Hecht.

Auch der frühe Start in den Abend war keine Garantie dafür, alle Kunstangebote genießen zu können. Selbst im „kleinen“ Hechtviertel war dafür zu viel geboten. Das Fazit: Kunstauktionen kann man besser machen, der Abend war natürlich dennoch ein Erfolg und der Hecht macht sich. Mein Favorit unter den Ausstellern lümmelte auf Matratzen im Keller des Hinterhauses Hechtstraße 27. Er heißt Sebastian Noe, baut eigentümliche Figuren aus Metall und Kunststoff und sah so aus, als ob wir Besucher ihn gerade bei der Beschäftigung mit bewusstseinserweiternden Mitteln stören. Seine Kunstobjekte wie etwa der kleine blaue Bürstenmann sahen ihm dabei ungerührt zu.Keine Notiz nahm der Bürstenmann vom Treiben im Ausstellungskeller.

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