Speedway kennt man hierzulande vor allem aus Meißen, Eisspeedway wird dennoch am Wochenende in Dresden geboten. Die „Eis-Ritter“ kommen, wie Veranstalter Thomas Schiffner aus Bruchköbel (Hessen) ankündigt, 20 Jahre lang habe es das in Dresden nicht gegeben. 1992 fanden die Deutschen Meisterschaften im Eisspeedway in Dresden statt. Nun knattern ab heute wieder die 60 PS-Motoren in der Landeshauptstadt. 18 Uhr beginnt das Training auf der Kunsteisbahn am Eisstadion im Ostragehege, das kann man sich ansehen, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen.
Morgen wird dann im Rahmen der Internationalen German Open gefahren, am Sonntag finden die Golden Spike-Rennen statt, bei den es um einen goldenen Spike geht. Ein paar Zahlen – die Motorräder, die übrigens keine Bremsen haben, fahren auf 28 Millimeter langen Spikes, sind mehr als 90 Stundenkilometer schnell und in den Kurven wagen die Fahrer bis zu 60 Grad Schräglage. Besonders gut können das russische Fahrer, deshalb gelten sie als Favoriten beim Dresdner Eisspeedway. Morgen geht unter anderem der 26-jährige Moskauer Pavel Tschaijka an den Start, am Sonntag der gleichaltrige Team-Weltmeister Dmitri Khomitsevitvch aus Kamensk-Uralskij. Dazu sind in Dresden unter anderem der zweifache Einzel-Weltmeister Per-Olof Serenius und Ex-Team-Weltmeister Stefan Svensson (beide aus Schweden) am Start.
Weitere Infos zu den Rennen und zum Zeitplan können auf den Internetseiten der Veranstalter nachgelesen werden. Für das Eisspeedway morgen verlost „Unkorrekt“ ein mal zwei Freikarten. Dazu müssen Interessenten bitte hier via Kommentar begründen, weshalb ausgerechnet sie die zwei Eintrittskarten gewinnen sollen. Möglich ist das auch via Mail an c.springer [at] dnn.de. Das Programm morgen beginnt um 16 Uhr mit der Stadionöffnung, 90 Minuten lang ist ann Zeit für einen Fahrerlagerbesuch bevor das Vorprogramm beginnt. Der Abend endet mit einer After-Race-Party, bei der auch Fahrer zu Gast sein sollen und Autogramme geben. Auch zu dieser Party darf man mit den Eintrittskarten.
Ich würde mich freuen wenn es mit den Karten klappen würde. Ein sehr guter Kumpel, welcher in die Staaten ausgewandert ist, ist momentan für 1 Woche zu besuch. Da er ebenfalls begeisterter Motorradfahrer ist, wäre die Speedwayveranstaltung natürlich eine super Attraktion.
Erstaunlich gering war die Resonanz auf dieses Angebot, außer ein paar Mailabsendern und diesem Kommentarschreiber gabs keine Interessenten. Weil ich natürlich jedem Dresden-Besucher unvergessliche Erlebnisse in der „schönsten Stadt der Welt“ wünsche, darf Richard Schindler seinen Kumpel aus den Staaten zum Eisspeedway einladen. Gratulation!
Grüß mir den Baker und viel Spass – der Renne! 😉