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Aktion beendet, das Projekt noch nicht

1581,50 Euro sind zusammengekommen bei der Spendenaktion für St. Petersburg, zu der die Idee bei einer Motorradtour vor Jahresfrist gereift ist. Ende August wurde die Spendensammlung beendet, das Geld liegt nun auf einem Konto der Evangelischen Landeskirche Sachsens (EVLKS). Dazu ist auf Initiative der Landeskirche ein Abendmahlskelch entstanden mit einer Gravur, die an die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg erinnert. Seit 51 Jahren besteht diese Städtepartnerschaft, im vergangenen Jahr wurde sie in beiden Städten mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert, nur die evangelische Kirche feierte nicht mit. Der Grund: Das politische Konstrukt der Städtepartnerschaften und die Verbindungen der evangelischen Kirche in Deutschland nach Osten passen geografisch nicht zusammen. Dennoch unterstützte die EVLKS die Idee, anlässlich der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg etwas zu tun für die Gemeinde am Newskji-Prospekt. Dafür herzlichen Dank an die Verantwortlichen, insbesondere Landesbischof Jochen Bohl und Oberkirchenrat Friedemann Oehme, dem Referenten für ökumenische Beziehungen.

Dank gilt aber auch allen Spendern, den drei kleinen Künstlern Annina Springer, Joringel Gelhard und Lian Laske sowie dem Chor Vario Vocale mit seinem künstlerischen Leiter Gerd Reichard. Sie haben ein Konzert in der Dreikönigskirche gestaltet, dessen Einnahmen komplett auf das Spendenkonto gingen. Auch die Verantwortlichen der Dreikönigskirche haben dabei die Aktion für St. Petersburg unterstützt.

Nun liegt das Geld in Dresden. Der Abendmahlskelch befindet sich in der Obhut von Oberkirchenrat Friedemann Oehme und es muss ein Weg gefunden werden, wie beides nach St. Petersburg gelangt. Das Spendensammeln ist also beendet, die Aktion noch nicht ganz. Wie es weitergeht, wird hier zu lesen sein.