Die Dorna macht es den Sachsenring-Fans und den Ausrichtern des MotoGP auf der Traditionsstrecke bei Hohenstein-Ernstthal nicht leicht. Nachdem zunächst Hoffnung war, dass der MotoGP 2013 wieder am angestammten zweiten Juliwochenende stattfinden kann, wurde er zunächst auf den 7. Juli verschoben und als Begründung dafür ein Formel1-Rennen in Deutschland ins Feld geführt. Die Fans richteten sich darauf ein, der Eintrittskartenverkauf wurde auf dieses Datum ausgerichtet, gewiss sind schon zahlreiche Tickets für diesen Termin als Weihnachtsgeschenke geordert worden. Nun ändert sich alles offenbar wieder: Laut MotoGP-Kalender im Netz findet das Rennen auf dem Sachsenring nun doch am 14. Juli statt. Warum diese erneute Änderung nötig war, lassen die Verantwortlichen der Dorna offen. Die Sprecherin der Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH (SRM) Judith Pieper-Köhler konnte bislang noch keine entsprechende Erklärung verschicken.
Nachtrag (17.40 Uhr): Soeben bestätigte die SRM die erneute Terminverschiebung. „Wir möchten darauf hinweisen, dass auch dieser Termin ein vorläufiger Termin ist, der sich sich nochmals ändern kann“, sagte SRM-Sprecherin Pieper-Köhler. Alle gekauften Tickets bleiben gültig und müssen nicht umgetauscht werden. Wer den MotoGP an dem neuen Termin nicht besuchen kann, kann seine Buchung stornieren und bekommt das Geld zurück. #
SRM-Sprecherin Pieper-Köhler weiter: „Wir möchten uns inständig für die hierdurch entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen. Dennoch möchte die SRM darauf hinweisen, dass wir den Austragungstermin des Deutschen Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring nicht bestimmen, sondern dies auf offizieller Seite bei der Dorna Sports (Rechteinhaber der MotoGP™ Weltmeisterschaft) und der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) liegt, die sich natürlich an Kriterien und Vereinbarungen mit der Formel 1 und der FIA (Fédération Internationale de Automobile) halten müssen. Eine Austragung zweier Events wie der MotoGP™ und die Formel 1 an einem Wochenende im selben Land sind laut der Vertragsregelungen zwischen FIM und FIA nicht möglich.“