Premiere auf der Sachsenkrad – in diesem Jahr ist zum ersten Mal auch die polnische Polizei dabei. Die Ermittler aus der Kommandantur Wroclaw stehen in Halle 3 am Stand der sächsischen Polizei. Anlass ihrer Messepräsenz ist der Kampf gegen die sogenannte Kfz-Kriminalität – also gegen Autodiebe. Dabei können die Kollegen aus Polen auch so etwas wie „Nagel“-Bretter einsetzen. Ein solches Teil kann man bei ihnen besichtigen. Einer der Beamten aus Polen ist Sergant Tomasz Plaszczyk. Er ist unter anderem als Verkehrsüberwacher auf der A4 in Polen im Einsatz und steuert dabei eine BMW, die mit mehreren Kameras ausgestattet ist. Während der Fahrt kann Plaszczyk nach vorne und nach hinten filmen und so Temposünder überführen. 140 km/h sind auf polnischen Autobahnen erlaubt, auf manchen Abschnitten aus Sicherheitsgründen auch nur 110 km/h. „Ich finde die Begrenzung gut“, stellt er mit Blick auf das streckenweise freie Fahren auf deutschen Autobahnen, es sei nicht gut, wenn jeder „nach seiner Phantasie fährt“. Übrigens ist Tomasz Plaszczyk auch privat gern mit dem Motorrad unterwegs, dann mit seiner Suzuki GSXR 1000. Wie schnell die ist, weiß er nicht, erklärte er still lächelnd.