Reichlich zwei Stunden Flug ist Moskau von Dresden entfernt. Und etwa die Hälfte dieser Zeit per Zug der schicke Flughafen Sheremetjevo vom Zentrum der Stadt. Ankunft in Europas größter Metropole: Kurz vor Mitternacht war der Kreml (auf dem Foto im Hintergrund), der Moskauer Autoverkehr war zu dieser Zeit mancherorts noch dicht wie in Dresden zur Rush Hour auf der Königsbrücker Straße, allerdings auf vier bis fünf(!) Fahrspuren pro Richtung.
Vier Dresdner, Superintendent Christian Behr, das Pfarrersehepaar Weirauch und ich, erkunden nun bis zum Dienstag die Propstei Moskau, auf dem Besuchsprogramm stehen auch Jaroslawl und Smolensk. Pröpstin Elena Bondarenko hat bis zu sechsstündige Fahrten mit Nachtzügen auf den Programmzettel für die sechs Tage geschrieben. Heute schon geht es los, am späten Abend fährt der Zug nach Smolensk ab. Vorher lernen wir die Kathedrale der Propstei kennen, auch ein Besuch auf dem Roten Platz ist geplant! Moskau, wir kommen!
Die Übernachtung in Familie eröffnet ganz besondere Einblick ins Alltagsleben. Die kleine Wohnung von Familie Frolov in einem 14-Geschosser geschätzte fünf Kilometer Luftlinie entfernt von Kreml und Rotem Platz hat drei Zimmer, einen Flur in dem ein hoher Bücherschrank steht, ein Minibad und eine sehr kleine offene Küche. Jede Ecke wird genutzt, kein Abstellraum verschenkt. Die Wohnung ist eine Eigentumswohnung, das ist typisch für Russland. Und das Internet hier ist superschnell – auch typisch…
Liest sich gut. Bin mal gespannt wie es in Smolensk weitergeht…Freu mich.