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Text und Meldung zur Moskau-Reise

In einem eigenen Text und einer Pressemeldung hat Mira Körlin, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der evangelischen Kirche in Dresden, heute die Moskau-Reise zum Thema gemacht, um die es an den vergangenen Tagen auch hier im Blog ging. „Wir erlebten engagierte Gemeinden“, zitiert sie Superintendent Christian Behr und berichtet von den verschiedenen Stationen der Reise, die auch der Vorbereitung eines Besuchs von Landesbischof Jochen Bohl im Februar 2014 in Moskau diente.

Hier der komplette Text der Presseinfo und der Link zum Bericht auf der Website der evangelischen Kirche in Dresden:

Superintendent Christian Behr und weitere Kirchenvertreter kehren von Moskau-Reise zurück

Vier evangelisch-lutherische Dresdner Christen, darunter Superintendent Christian Behr und Christfried Weirauch, Pfarrer der Annen-Matthäusgemeinde, besuchten vom 23. bis 29. Mai 2013 verschiedene Kirchgemeinden der Evangelisch-Lutherischen Propstei Moskau. Behr selbst predigte in der Moskauer Kathedrale St. Peter und Paul, eine der wenigen gut erhaltenen lutherischen Kirchen dort.
„Wir erlebten engagierte Gemeinden“, so Behr heute nach der Rückankunft. „Von ihnen können wir lernen, wie man als Minderheitenkirche fröhlich und aktiv Glaubensleben gestalten kann, ohne über Schwierigkeiten zu verzweifeln.“

Die kleine Delegation fuhr von Moskau aus u. a. nach Jaroslawl an der Wolka und nach Smolensk. Während in Jaroslawl die Gemeinde ihre Kirche in den neunziger Jahren zurückerhielt und nun mühsam saniert, ging es in Gesprächen mit zwei Smolensker Politikern überhaupt erst einmal um die Rückübertragung der kleinen Kirche in Smolensk, die zurzeit von einem Schachklub genutzt wird. Daneben gab es immer wieder Kontakte mit Gemeindegliedern aus der Propstei. Die Dresdner besuchten zudem das Dreifaltigkeitskloster in Sergijew Possad und sprachen mit dem Prorektor der dem Kloster angeschlossenen Akademie für orthodoxe Geistliche, Otzjez (Vater) Antonij, über die Ökumene aus Sicht der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Die Dresdner wollen die lutherischen Partner in der Moskauer Propstei künftig u. a. mit Büchern und Wissenstransfer unterstützen. Dazu gehören auch Gemeindeberatungen und Hilfe bei Strukturfragen.

Im Februar 2014 plant Landesbischof Jochen Bohl eine Reise nach Moskau.

Der Kirchenbezirk Dresden Mitte baut eine Partnerschaft zur Propstei Moskau der Evangelisch-Lutherischen Kirche im europäischen Russland (ELKER) auf und füllt diese mehr und mehr mit Leben.

Die Propstei Moskau ist eine von elf Propsteien der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER) und zugleich ihr kirchliches Zentrum. Bischof der ELKER ist seit zwei Jahren der 30-jährige Dietrich Brauer. Er stammt aus einer russlanddeutschen Familie und hat am Theologischen Seminar der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland und anderen Staaten in Nowosaratowka bei St. Petersburg Theologie studiert.
Die Evangelisch-Lutherische Kirche Europäisches Russland (ELKER) besteht seit 1992 und ist mit ca. 170 Gemeinden und Gemeindegruppen, zusammengefasst in 11 Propsteien, die mitgliedsstärkste Regionalkirche innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland, der Ukraine, in Kasachstan und Mittelasien (ELKRAS).

Detaillierte Infos zur Reise gibt es im Blog von Christoph Springer: http://blog.dnn.de/unkorrekt/category/weltanschauliches/