Der Roller mag nicht. Pech am ersten Testtag. Zwar war die Freude groß als der Hausverwalter für den Öko-Plastebomber einen schönen warmen Platz im Heizungskeller organisiert hatte, weil es dort gleich zwei Steckdosen gibt. Dennoch war der Akku heute Morgen noch genau so leer wie gestern Abend. Oder besser – nicht voller. Drei Balken zeigte die Ladestandsanzeige am Abend nach der ausgesprochen zügigen Fahrt von Radeberg nach Dresden und durch die Stadt nach Hause an. Theoretisch genug für rund 20 Kilometer, also allemal genug für die heutige Fahrt zur Arbeit und zurück nach Hause. Es sollte eine Regenfahrt werden, die womöglich auch unter Beweis gestellt hätte, wie gut sich solch ein Minizweirad auf nassen Straßen macht und ob die Hose da erwartungsgemäß sauberer bleibt als auf einem Motorrad. Aus der Tour wurde nichts, ich habe den Roller wieder an den Ladeplatz geschoben und an die Steckdose angestöpselt. Noch ist offen, woran es lag, dass die Batterie in der vergangenen Nacht keinen Saft bekommen hat. Vielleicht lags am eng gewickelten Anschlusskabel – ein Elektriker würde sich vermutlich die Haare raufen, könnte er sehen, wie man die meterlange Leitung samt Stecker in die dafür vorgesehene Halterung unter dem Sitz quetschen muss. Hoffentlich wird morgen alles besser…
- Die Fotos zeigen: Sowohl bei ausgeschalteter als auch bei eingeschalteter „Zündung“ zeigen die Instrumente nicht an, dass das Ladekabel an der Steckdose hängt. Tat es aber.