Moped

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Rollerantrieb
Direktantrieb – der Zahnrieben läuft über ein Rad am Motor und das große Ritzel am Hinterrad.

Tag 3 mit dem Govecs-Plastikbomber. Das Anstöpseln ans Stromnetz ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, die Handhabung des kleinen Zweirads sowieso. Jetzt ist Zeit für Details. Auffällig sind zum Beispiel die großen Glubschblinker in der vorderen Verkleidung. Noch viel auffälliger aber ist der Zahnriemen, der am Hinterrad links in ein schickes großes Zahnrad greift. Nichts mehr braucht man für den Antrieb. Am anderen Ende läuft der Zahnriemen über ein Antriebsrad am Motor – keine Kupplung, keine Schaltung, kein Auspuff. Das spart Gewicht, den kleinen Roller kann man deshalb leicht mit einem beherzten Griff ausheben. Das hilft nicht nur beim Parken im Heizungsraum…  Das Helmfach eignet sich auch als Kofferraum für diverse Einkäufe oder eine Regenjacke, vorn unter dem Lenker findet sich ein Taschenhaken. Taschen kann man auch gut zwischen den Beinen plazieren, auf dem Klappdeckel über dem Akkufach. Das alles ist rollertypisch und wirklich nützlich und das alles hat der Roller einem Motorrad klar voraus.

Heute ist Schnellfahrtag. Mal sehen, was der Akku hergibt. Bisher ist der Roller heute nur drei Kilometer gefahren, die Akkuanzeige signalisiert volle Power – und das möchte nach dieser kurzen Strecke auch so sein. Am Abend ist ein Härtetest geplant, es soll die Schillerstraße rauf gehen. Wie reagiert der Akku auf diese Herausforderung und ist danach die Bergabstrecke in die Neustadt eher Rettung oder ein weiteres Stück Fahrvergnügen? Kurz vor dem Testfinale beginnt der Govecs richtig Spaß zu machen. Daran kann selbst das billig klingende „Klock klock“ nichts ändern, unterzieht man die weiße Plastikverkleidung einer kleinen Qualitätskontrolle. Ist eben in erster Linie Leichtbau – und nicht Schönbau.

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