Zum Inhalt springen

Zu Besuch im Waschsalon

Rechts unten: Die Dragstar im Handwaschsalon (Bild zur Vergrößerung anklicken).

Nach den zwei unangenehmen Regenfahrten durch Moskau am Sonntag hatte das Motorrad eine Wäsche verdient. Gern lege ich dabei selbst Hand an, Lappen und Wasser genügen dafür. Doch selbst das ist in Russland verboten. Zwar ölt so manches Fahrzeug unterwegs gern still vor sich hin oder bedröppelt einen Parkplatz mit dem Schmierstoff, aber Fahrzeugwäschen im Freien sind dennoch strikt verboten. Also muss man zu einer der vielen „Moikas“ fahren, in denen zumeist Gastarbeiter aus dem fernen Osten, oft aus Aserbaidschan und Usbekistan, die Fahrzeugwäsche erledigen. Die Yamaha fand gestern solcherlei Zuwendung in einer Wasch-Tiefgarage im Moskauer Stadtteil Butovo. Etwa eine Viertelstunde dauerte der Waschakt, den ich unterdessen aus einem kleinen Kassier- und Kaffeeraum via Videoübertragung verfolgen konnte. Ein toller Service für genau 300 Rubel (plus Kaffee), was etwa 6,50 Euro entspricht. Aber ganz gewiss kein gesunder Arbeitsplatz!

In der „Moika“: Sehr gute Arbeit an einem sehr ungesunden Arbeitsplatz.

2 Kommentare

  1. Sevensleeper Sevensleeper

    Wie bekommt der Kollege denn die Maschine wieder trocken? Wird da Muttis Fön ausgepackt? 😉

    • Christoph Springer Christoph Springer

      Das ging ganz fix mit Druckluft aus einem Gummischlauch und vielen Lappen.

Kommentare sind geschlossen.