BMW hüllt sich in Schweigen. Aus ‚“ermittlungstaktischen Gründen“ wolle man nichts sagen zur Diebstahlsserie in der Dresdner Niederlassung an der Dohnaer Straße, ließ mich Birgit Hiller gestern wissen, Sprecherin Vertrieb bei BMW in München. Sie lehnte es auch ab, die Tathäufung zu kommentieren. Immerhin wurden seit Mai vergangenen Jahres dort fünf Motorräder gestohlen. Zwei Mal gelang es Dieben dabei sogar, Maschinen des Typs S 1000 RR (Foto: PR/BMW) zu erbeuten, zuletzt Ende Oktober. Zur Klarstellung: Diese Maschine verschwand nicht in der Nacht zum 30. Oktober, wie hier falsch berichtet wurde, sondern zwischen dem 25. und dem 30. Oktober. Aus Polizeikreisen war zu hören, dass es keine Sachschaden an der Niederlassung gab. Im Klartest: Die Motorraddiebe langten tagsüber zu, wahrscheinlich sogar während der Öffnungszeiten.
„Die Häufung ist für uns kein ausschlaggebender Punkt“, sagte Hiller (Foto: BMW) auf Nachfrage, „jeder Diebstahl ist etwas, dass wir nicht billigen können“. Und: „Wir überlegen uns genau, wie wir uns weiterhin davor schützen können.“ Ob jemals eine der gestohlenen Maschinen wieder aufgetaucht ist, wollte Birgit Hiller auch nicht sagen. Wieder aus „ermittlungstaktischen Gründen“.
Aus der Niederlassung an der Dohnaer Straße sind seit Mai 2012 zwei S 1000 RR, eine 650er, eine G 450 X und eine F 800 R gestohlen worden.
5 Tage Zeitfenster? Nach 5 Tagen merken die MA, dass ein Motorrad fehlt?? Nach der Vorgeschichte wäre doch eine tägliche Bestandskontrolle Pflicht, oder?? Sehr eigenartig!
Der Fairness halber muss man aber bedenken, dass zu diesen fünf Tagen auch ein Wochenende gehörte.
Nochmals der Hinweis – es war eine S 1000 RR und eine HP 4 – wusste gar nicht, dass Du ignorant sein kannst… 😉
Ja, stimmt. Die Lage von BMW verbessert das aber nicht wirklich.
Das wohl nicht – macht Deine Nachricht aber „richtiger“…. 😉