Moped / Motorrad

Ex-MZ-Werk wechselte Besitzer

Das ehemalige MZ-Werk hat einen neuen Besitzer. Dirk Klädtke, ehemals Mitgesellschafter der kleinen Motorradmanufaktur „ZPmoto“, hat das Werk übernommen und führt dort nun seine Firma Klädtke Metallverarbeitung. Das berichten heute die Kollegen der Freien Presse. Die Nachricht ist allerdings nicht ganz neu. Klädtke teilte bereits Ende August auf der Website seines Unternehmens mit, dass seine Firma nun komplett nach Hohndorf übernommen ist und dass er das Areal aus der Insolvenzmasse von MZ kaufen konnte. „Damit ist für das Unternehmen Klädtke Metallverarbeitung GmbH ein bedeutsamer Meilenstein erfolgreich geschafft und der Grundstein für die geplanten Optimierungen und Erweiterungen unserer Fertigung gelegt“, stellte er damals fest.

Schon vor drei Jahren ging die Kooperation der damaligen ZPmoto-Gesellschafter in die Brüche. Von dem Quintett blieb schließlich nur Norbert Vogler übrig. Er betreibt ZPmoto auch heute noch, aber es ist relativ ruhig geworden um die kleine Motorradschmiede aus dem Zschopautal.

Dafür meldete sich jetzt Kädtke zum Thema Motorrad zu Wort. Über sein neues Firmengelände in Hohndorf führt in diesem Jahr der Prolog des DM-Endurorennens „Rund um Zschopau“. Die Teilnehmer fahren dabei unter anderem durch die alte MZ-Galvanik-Halle, die laut Klädtke nie in Betrieb genommen wurde, also immer noch nur ein Rohbau ist. Zschopau/cs

2 Comments

  1. Der Anteil Klädtke ist korrekt. Der Anteil Zpmoto dagegen absolut nicht. „Schon vor drei Jahren ging die Kooperation der damaligen ZPmoto-Gesellschafter in die Brüche.“
    Hier ging nichts in die Brüche. Es sind nach wie vor die Gesellschafter an Bord. Norbert Vogler war und ist nur seit der Gründung der Geschäftsführer der Gesellschaft.

    1. Vielen Dank für den Hinweis, Herr Klädtke. Leider habe ich nie eine Antwort auf entsprechende Anfragen an ZPmoto bekommen. Das ist der Fall, seitdem der Pressesprecher, den ich noch erlebt habe, von Bord ging.

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