Ein knappes Dutzend Sachsenbiker war heute im Einsatz, um Amischlitten zu schleusen. Von der Flutrinne im Dresdner Ostragehege ging es geradewegs nach Cossebaude, dann über die Elbbrücke in Niederwartha und auf der anderen Elbseite durch Radebeul zurück nach Dresden. Nette 30 Kilometer, schätzungsweise. Wir standen der Polizei zur Seite, um die Beamten bei Kreuzungssperrungen abzulösen. „So ist das für uns weniger stressig“, erklärte mir ein Beamter den Rückgriff auf uns Motorradfahrer, die dabei orangefarbene „Ordner“-Westen trugen.
Rund 300 Autos waren zu schleusen. Dabei ging alles glatt, wenn auch nicht die gesamte Strecke gefahren werden konnte. Eigentlich sollte der Tross in Dresden noch das Terrassenufer passieren und am Dynamo-Stadion vorbeifahren. Daraus wurde nichts, denn die Aufstellung der Autos vor dem Start der Ausfahrt dauerte deutlich länger als geplant. Also wurde die Strecke von der Polizei etwas gekürzt. Vom Theaterplatz gings nicht zum Terrassenufer, sondern direkt zurück zum Ostragehege.
Nicht jedem Autofahrer hat die Ausfahrt gefallen. In Mickten hat mich eine Dosenbesatzung fotografiert – wohl um mich wegen Nötigung anzuzeigen. Und ein anderer ging mich an: „Amerika go home“, brüllte mich der junge Mann an und zeigte mit dabei seine zwei Mittelfinger. Er ließ mir keine Zeit, zu erklären, dass ich gar nicht Amerika bin. Schade eigentlich.
Beste Grüße an die USCCler – wir sind 2017 gern wieder mit dabei. Nur ganz so warm wie heute müsst ihr es dann nicht machen. Dresden/cs
die Ordner waren sicher alles Harleyfahrer ?
wo Freude ist, wird auch Unmut entstehen,wie sicher auch bei der GDMA….wenn Verkehrsteilnehmer länger an gesperrten Straßen warten mussten(nicht alle haben Zeit und sind Moppedfans)
und was ist eigentlich eine „Dosenbesatzung“ ?!—nochniegehört—
grussi……
Was sind denn Harleyfahrer – nochniegehört-?
Nun, Sonntags sollten 30 Minuten Wartezeit doch machbar sein und ist kein Weltuntergang. Deshalb – Unmut ist legitim – aber nicht Aggressionen…
Aber wir haben das gemeistert….
[…] 13.30 Uhr. Perfektes Timing im Gegensatz zum letzten Jahr. Pünktlich setzte sich der Konvoi am Sonntag in Bewegung. Am Straßenrand warteten schon hunderte […]