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Motorradfahrergrüße nach St. Petersburg

Zum Tag des Gedenkens und der Trauer gab es Post für den Мотоклуб Штрафбат in St. Petersburg. Der Brief wurde laut verlesen. Es ging um die Freundschaft und gemeinsame Touren.

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Zehn Unterschriften stehen unter einem Brief, der vor wenigen Tagen in St. Petersburg öffentlich verlesen wurde. Sie stehen für verschiedene Gruppen und Einzelpersonen, die alle zwei Dinge gemeinsam haben: sie fahren Motorrad und sie pflegen seit Jahren Kontakt zu Gleichgesinnten in St. Petersburg, allen voran den Mitgliedern des Motorradclubs Strafbat

Alle Unterzeichner waren mehrfach in St. Petersburg oder haben dort sogar mehrere Jahre lang gearbeitet. Und alle sind bereits mit Strafbat in Deutschland Motorrad gefahren – auf schönen Touren mit ausgelassenen Feiern nach den gemeinsamen Ausritten.

Zur Zeit planen beide Seiten gemeinsame Touren in Deutschland. Die sollen im Sommer 2018 stattfinden. Bis dahin gibt’s viel zu organisieren. Die Kontaktpflege funktioniert perfekt via Internet und so kam es auch, dass vor wenigen Tagen ein Schreiben in St. Petersburg eintraf, in dem es um die Verbundenheit und die Freundschaft zwischen den Bikern aus Deutschland und Russland geht. Anlass war der Tag des Gedenkens und der Trauer in Russland, der 22. Juni. An diesem Datum vor 76 Jahren hat Nazideutschland die Sowjetunion überfallen. Es war der Beginn des Großen Vaterländischen Kriegs. Die Russen erweisen den gefallenen Verteidigern des Vaterlandes am 22. Juni die Ehre. Landesweit finden Veranstaltungen zum Gedenken an die Gefallenen statt. Bei einer solchen Veranstaltung in St. Petersburg wurde der Brief aus Deutschland verlesen. Dresden/csp

  • Hier könnt ihr die russische Version lesen und ein Video sehen: