Moped / Motorrad

MotoGPIII: Alles Gute für die Zukunft

Warum hier so wenig zum MotoGP steht?  Weil ich ein Exklusivgespräch mit ADAC-Sportchef Hermann Tomczyk führen konnte. Wichtige Neuigkeiten gabs von ihm.

Wird das hier auf dem Sachsenring eine Familienangelegenheit? Im Moto2-Rennen hat der Bruder von Marc Marquez gewonnen, jetzt führt die 93 im Rennen der Königsklasse. Der Seriensieger könnte also seinen zehnten 1. Platz auf dem Sachsenring einfahren. Es sieht gut aus für Marc Marquez.

Stefan Bradl ist der Lorenzo-Honda gefahren. Foto: ADAC Motorsport

Und für den Sachsenring? Eigentlich auch. Hermann Tomczyk stellte im Gespräch klar – bis 2021 ist der Sachsenring ohnehin als MotoGP-Strecke gesetzt. Darüber hinaus laufen gerade Verhandlungen. Der ADAC will seinen Ausrichtervertrag mit der Dorna um bis zu fünf Jahre verlängern und klappt das, dann sieht es auch gut aus für die Traditionsrennsstrecke. Tomczyk sagte, es gebe dafür in Deutschland keine bessere Strecke als den Sachsenring. Nicht umsonst sei der MotoGP einst vom Nürburgring auf die 3,6-Kilometer-Strecke mit dem berühmten Omega umgezogen.

Die Fans erlebten hieer eine Premiere. Zum ersten Mal wurde ein E-Motorradrennen gefahren. 250 km/h schnell sind die 147 PS-Maschinen, acht Runden sollten gefahren werden. Daraus wurde allerdings nichts, wegen eines Sturzes wurde das Rennen nach fünf Runden abgebrochen.

Einen ganz anderen Sound bringen die Großen auf die Strecke. Der Lärm ist sicherlich nicht jedermanns Sache, die MotoGP-Fans mögen ihn aber und kommen heute voll auf ihre Kosten. Volles Rohr vor vollem Haus? Nun ja, die Besucherzahl gabs bisher noch nicht vom ADAC. Es sieht nicht ganz voll aus auf den Tribünen, aber vielleicht ist das ja normal. Hohenstein-Ernstthal/csp

Der Altmeister konnte hier nicht viel reißen, beliebt ist er wie eh und jeh.