Alles neu beim ADAC? Es gibt schon ein paar Neuerungen in diesem Jahr beim MotoGP auf dem Sachsenring. Die hat sich aber nicht allein der ADAC ausgedacht.
Da wären zunächst Hinweise auf die Sachenring-Historie. Die haben die lokalen Verantwortlichen erfunden und es lohnt sich, sie zu suchen. Zu erkennen sind sie an großen Schildern, auf denen sie erklärt werden. Ein schönes Beispiel sind die Hochsitze, die es früher gab und die 1972 nach einem Zwischenfall verboten wurden.
Neu sind auch die Betonsperren an den Zufahrten zur Rennstrecke. Wir sind im Terror-Zeitalter angekommen, erstmals gibts diese Sperren am Sachsenring. Die Polizei steht schwer bewaffnet daneben, mit Maschinenpistolen. Wenns hilft…
Als absoluter Knüller entpuppt sich die Motorradausstellung nahe dem gelben ADAC-Turm. In Reih und Glied stehen historische Maschinen in einem Zelt, drinnen ist die Luft heiß. Und dennoch: Die Besucher stehen Schlange, um sich die Zweiradschätze anzusehen, draußen in der Sonne!
Ob E-Motorradrennen die Zukunft sind, können die Besucher der Rennstrecke morgen entscheiden. Acht Runden lang ist das Rennen, die Maschinen sehen aus, wie erwachsene MotoGP-Bikes. Sind allerdings die Verkleidungen abgenommen, liegen die mächtigen Batterien frei, die beim Laden offenbar gekühlt werden müssen. 10 Uhr startet das Elektrorennen.
Als ob das die deutsche Feuerwehr nicht auch könnte: Feuerwehrleute aus Spanien bewachen Fahrerlager 2. Sie stehen in voller Montur in der Sonne. Das kann man sicherlich besser organisieren, aber die Dorna wollte es wohl so. Also sind die Brandschützer mit ihrem roten Auto aus Spanien nach Sachsen gekommen. Hohenstein-Ernstthal/csp