Die Würfel sind gefallen. Und sie zeigen ein Ergebnis, das nicht schön ist. Nun muss auch Sachsenbike die Reißleine ziehen.
Der Routenplan war fertig, die Schlauchboote für die Elbe-Tour der Kinder waren bereits abgezählt, der Caterer stand in den Startlöchern und die letzte Vereinsbesprechung für die Ausfahrt fand vor wenigen Stunden statt. Nun bekam Sachsenbike Post aus dem Dresdner Rathaus. Das Ergebnis stimmt traurig.
Die 19. Heimkinder-Ausfahrt, die am 8. Mai stattfinden sollte, muss verschoben werden. Die Corona-Regeln lassen sie nicht zu, teilte die Stadt Dresden an diesem Dienstag mit. Die aktuell geltende sächsische Schutzverordnung erlaube keine solchen „Freizeitveranstaltungen“ zu. Das heißt, die 19. Auflage wird nun voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden.
Die Absage hat eine Reihe von Mails und Anrufen zur Folge. Der Polizei muss abgesagt werden, dem Caterer natürlich, alle Sponsoren müssen informiert werden, die Verantwortlichen der Pausenorte ebenfalls, natürlich auch unsere Mitstreiter, die die Schlauchboote zur Verfügung stellen wollten. Eine Absagen-Stafette, die nicht leicht fällt, aber sein muss. Der Gedanke, dass es nicht nur Sachsenbike so geht, ist nicht sonderlich tröstlich. Wir nehmen uns zusammen und denken voraus – an die nächste Heimkinderausfahrt, die es ganz sicher geben wird. Offen ist im Moment nur, wann sie stattfindet. Dresden/csp