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Party auf dem Platz und den Straßen

Das waren also die Harley Days Dresden in diesem Jahr. Endlich wieder ein Motorradfest in der Stadt, viele Biker auf den Straßen und Party von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag.

Dresden war an diesem Wochenende fest in Harley-Hand.

Zuerst einmal muss man den Veranstaltern gratulieren. Drei Wochen Zeit hatten sie nach eigenen Angaben für die Vorbereitung des Treffens. Für ein Event, für das man laut Daniela Hesse, eine von drei Harley Days-Chefs, normalerweise ein Dreivierteljahr Vorlauf braucht. Trotzdem stand die große Bühne, trotzdem gab es viele Händler und manche Motorrad-Angebote, man konnte probesitzen und probefahren, essen, trinken und dauernd feiern. Dass das Wetter mitgespielt hat, ist in dieser Zeit auch keine Selbstverständlichkeit.

Die fragenden Blicke zeigen – hier sind Probefahrer am Werk.

Zwischen 3.000 und 5.000 Motorradfahrer sollten es werden, kündigten die Veranstalter an. Waren es so viele? Offizielle Zahlen gibt es am frühen Sonntagnachmittag noch nicht, aber es waren gefühlt wohl eher 3.000 als 5.000. Der Stimmung tat das keinen Abbruch, sehenswert war das Treffen mit den vielen Harleys (und manchen markenfremden Bikes dazwischen) im Dresdner Ostragehege auf jeden Fall.

Mutig, mutig – zwischen den vielen Harley fand sich auch das eine oder andere markenfremde Motorrad.

Sehenswert auch – die vielen Harleys in der Stadt, auf Tour, an den Dresdner Sehenswürdigkeiten – eine Dauershow in Dresden. Für den Geschmack mancher vielleicht etwas zu laut, für Harley-Fans aber eine Zeit mit Dauer-Gänsehaut. Unüberhörbar der Sound, unübersehbar die Biker, natürlich fast immer bestens ausgestattet mit allem, was der Harley-Fahrer so brauch, von der Kutte bis zum bösen Blick.

Nachdem die Harley-Tage in Hamburg in diesem Jahr wegen Corona das zweite Mal hintereinander abgesagt werden mussten, zog es unter anderem auch Biker aus den Niederlanden an die Elbe, Tschechen und Polen sowieso und nicht zuletzt wegen des 25-jährigen Jubiläums des hiesigen Chapters aus allerlei Gratulanten aus ganz Deutschland.

Fazit: Das passt zu Dresden und das darf ruhig noch etwas wachsen.

Stets vergriffen – die Harley Days-Becher. Man musste oft mit schnödem, unbedruckten Plastik vorlieb nehmen. Wenn das mal keine Absicht war…