Ein Verein soll gegründet werden. Und eine weitere Demo ist geplant. Aber reicht das, um Motorrad-Fahrverbote zu verhindern? Es gab sie schon und es wird sie weiter geben. Wenigstens temporäre…
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Die Terminankündigung des Dresdner Harley Chapters enthält gleich zwei Überraschungen. Eine davon: Weitere Motorraddemos sind geplant. Am Mittwoch war die Mail im Postfach. Es waren die Juli-News und der -Terminplan…
Kommentare sind geschlossenAm 4. Juli wird in Dresden demonstriert. Die Motorradfahrer-Demo in der Landeshauptstadt wird von zwei Frauen organisiert. Das wollen sie sich nicht gefallen lassen. Dass sie bald vielleicht nicht mehr…
Kommentare sind geschlossenEine tolle Akustik hat das Foyer des sächsischen Kunstministeriums an der Wigardstraße. Dazu bieten breite Treppen viele Zuhörerplätze. Doch heute war es sehr leer, als dort sieben Blechbläser aufspielten. Staatsministerin Sabine Schorlemer ließ sich nicht sehen, auch nicht ihr Staatssekretär Henry Hasenpflug. Und der Pförtner schaute verdattert aus seiner Glaskabine, als sich die Musiker samt zwei Begleitern, die schwarze Kreuze trugen, überraschend zwischen den hohen Säulen aufbauten. Sie waren eine Abordnung der draußen versammelten Demonstranten. Die meisten davon waren Mitglieder des Orchesters der Landesbühnen Sachsen. Genau jenes Orchesters also, das nach Ende der laufenden Spielzeit abgewickelt werden soll. Das war der Anlass der Demo vom Theaterplatz zum Kunstministerium, bei dem die Musiker einen schwarzen Sarg durch die Stadt trugen und der sich unter anderem auch Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) anschloss.
Ein KommentarDemonstrationen gegen Nazis und deren Tun folgen einer szenetypischen Choreographie. Ebenso, wie Demonstrationen Rechtsextremer. Diese Art der Ordnung drückt sich unter anderem im Äußeren der Demonstrationsteilnehmer aus und wird von speziellen Kleidungsherstellern geprägt. Der bei den Nazis beliebten Marke „Thor Steinar“ setzen pfiffige Sozialdemokraten aus Mecklenburg etwa die Marke „Storch Heinar“ entgegen. Ein Erfolg, nicht zuletzt, weil sich die Verantwortlichen von „Thor Steinar“ dermaßen über die neue Marke geärgert haben, dass sie sie per Gericht verbieten lassen wollten. Sie hatten keinen Erfolg. „Storch Heinar“ funktioniert dank doppeldeutiger Signets, die sich nicht immer auf den ersten Blick erschließen.
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