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Schlagwort: MZ

Noch keine Entscheidung pro oder contra Max

Max ist auf dem Heimweg von Valencia nach Stollberg. Es ist keine Entscheidung gefallen über seine Zukunft im MZ-Racing-Team. Das war heute auf Nachfrage in Spanien zu erfahren. Am Vormittag hat es in Valencia geregnet, nur Toni Finsterbusch konnte einige Tests fahren. Er war auf der Moto2-Maschine der eben zu Ende gegangenen Saison unterwegs und tritt für MZ 2012 in der Moto3 an. Das Motorrad von Max war unterdessen auf dem Weg nach Mailand, wo es den Stand seines (italienischen) Rennteams auf der wichtigsten Motorradmesse des Landes, der Eicma schmücken soll. Deshalb sollte Max Testrunden auf der Rennmaschine seines Teamkollegen Anthony West drehen. Und wohl auch, um herauszubekommen, ob dessen Motorrad besser ist, als die „MZ-Honda“ mit der Nummer 76.

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Quo vadis MZ-Racing-Team?

Toni Finsterbusch wird in der nächsten Saison für das MZ-Team in der Moto3 fahren. Das hat Teamchef Martin Wimmer heute in Valencia gesagt. Wie es mit Max Neukirchner und Anthony West weitergeht, die für MZ in der aktuellen Moto2-Serie gefahren sind, ist dagegen noch offen. Heute zeigten Wimmers Starter ihre besten Saisonleistungen. West fuhr auf einen geradezu senationellen vierten Platz, Neukirchner kam auf Rang 9 ein. Wimmer sagte: „In der Moto2 ist Max eigentlich als Fahrer gesetzt.“ Das Vertrauen in die Leistungen des Stollbergers habe aber „nach den letzten Rennen einen Knacks bekommen“. Wimmer bemängelte, Neukirchner sei zu selten ins Ziel gekommen.

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Fototermin im Müglitztal

In dieser Kurve wurde der neue Unterfahrschutz zuerst montiert. Foto: Ralf U. Heinrich
In dieser Kurve wurde der neue Unterfahrschutz zuerst montiert. Fotos (2): Ralf U. Heinrich

Es dämmerte bereits im Müglitztal als gestern Fotos geschossen wurden für die gedruckte Ausgabe der Dresdner Neuesten Nachrichten. Das Thema: Neuer Unterfahrschutz unter den Leitplanken in einer Kurve bei Bärenhecke, zu sehen links im Vordergrund und noch viel besser auf dem zweiten Foto. 70000 Euro investiert der Freistaat in solche Vorrichtungen in drei Kurven, beraten wurden die Verantwortlichen dabei von der Initiative MEHRSi aus Köln. Mehr dazu heute in den DNN auf Seite 20.

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Abschiedsbrief

Nur etwas Staub musste weg, um die Motorräder für die nächsten Touren zu präparieren.
Nur etwas Staub musste weg, um die Motorräder für die nächsten Touren zu präparieren.

Liebe Saisonkennzeichennutzer.

Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Denn die Saison ist zu Ende, das Motorradwetter aber noch nicht. Ihr dürft jetzt nicht mehr fahren, aber das Wetter lockt auf die Straßen, es könnte kaum besser sein. Aus, Ende, vorbei, finito. Die Saison 2011 ist für Euch gelaufen, da kann die Sonne noch so freundlich lachen. Eure Maschinen müssen jetzt winterfest gemacht werden. Putzen, polieren, Batterie demontieren, Kette ölen, das Zweirad auf den Dauerstellplatz schieben und leise „auf Wiedersehen“ sagen. Jetzt ist Ruhe für mindestens vier Monate.

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Wimmer wettert

„Es ist der Gipfel der Dummheit, wenn sich zwei Fahrer eines Teams gegenseitig abschießen.“ Das hat Martin Wimmer gesagt, in Personalunion Geschäftsführer von MZ in Zschopau und Chef des Moto2-Rennteams von MZ mit den Fahrern Max Neukirchner und Anthony West. Wimmers Kritik zielt auf die Ereignisse am vergangenen Wochenende beim Malaysia-GP in Sepang. Er sei mit den beiden Fahrern „zuletzt wenig zufrieden“ gewesen, zitiert Pressesprecher Andreas Schulz den MZ-Chef. „In der ersten Saisonhälfte haben beide zusammen 50 WM-Punkte eingefahren, im zweiten Halbjahr waren es nur noch zwölf – das ist unbefriedigend.“

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Ein Geschichtengeschenk

Geschichten gehören zu den schönsten Geschenken, die man bekommen kann. Heute gab es solch ein Geschenk in einer befreundeten Tageszeitung. Und hier ist sie nun. Der Zusammenhang zum vorangegangenen Blogeintrag ist natürlich kein Zufall:

Motorrad-Tour zum Mückentürmchen

Eine Stunde herbstlicher Fahrtwind von Dresden ins tschechische Bergland lüftet das Hirn und frostet falsch verpackte Finger. Ein wenig Furchtlosigkeit ist Bedingung. Genauso, wie ein Motorrad. Fehlt eins von beiden, wird’s beschwerlich, schließlich sind es bis zum Mückentürmchen, hoch oben bei unseren tschechische Freunden, gut 50 kurvenreiche Kilometer.

Ganz und gar nicht Voraussetzung ist es, eine hartleibige Bikerbraut zu sein. Die Tour können auch absolute Laien genießen – jedenfalls als Sozius auf allen Zweirädern ab Schwalbe aufwärts. Ich reiste privilegiert auf einer MZ neuesten Baujahres. Und: Ja, die gibt’s noch! Glaubt man den aktuellen Meldungen über die sächsische Landesbürgschaft für die gebeutelten Zschopauer Krad-Schrauber, wird die Marke bald häufiger auf deutschem Asphalt unterwegs sein.

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Kühl, hoch und schön

In frischer Höhenluft pausierte die MZ heute in bester Gesellschaft.
In frischer Höhenluft pausierte die MZ heute in bester Gesellschaft.

75 Kilometer nach Süden, immer im Sonnenschein, rauf auf etwa 800 Meter Meereshöhe bei viel Wind und kühlen sieben Grad führte heute eine Motorradtour mit einem besonderen Gast auf dem Soziussitz. Ein Vergnügen war die Herbsttour mit Kaffee und Grog bei schönster Höhenluft. Leider war es diesig… Dafür befand sich das Motorrad in bester Gesellschaft bei drei Seitenwagenmaschinen, darunter auch einer MZ, die von ihren wilden, rauschebärtigen Treibern offenbar durch unwegsames, schlammiges Gelände gescheucht worden waren, bevor sie auf der Höhe ankamen. Dort mischten sich dann die finster dreinblickenden Motorradfreunde unters Sonntagnachmittagkaffeetrinkenvolk und fielen plötzlich gar nicht mehr auf.

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Sachsen bürgt und Merkur zahlt

Die Merkur-Bank, ein Geldinstitut aus München, zahlt MZ die nötigen Euros aus, die das Zschopauer Unternehmen braucht, um seine Produktion in Gang zu bringen. Das teilte heute MZ-Pressesprecher Andreas Schulz mit. „In enger Zusammenarbeit mit der Merkur-Bank Sachsen konnten die Motorenwerke Zschopau GmbH die letzten Voraussetzungen erfüllen, die für die Gewährung der seit fast zwei jahren angestrebten Bürgschaft des Landes Sachsen erforderlich waren.“ Im Klartext: Die Bank musste Kröten schlucken, damit Sachsen für MZ bürgt. Die Landesbürgschaft, also die Sicherheit, die der Freistaat bietet, bewegte nun die Bank dazu, Geld auszuzahlen. Für welchen Betrag der Freistaat Sachsen bürgt, wollte Schulz nicht sagen. Das wisse er selbst nicht, darüber könne nur Geschäftsführer Martin Wimmer Auskunft geben, so Schulz. Der war aber heute Nachmittag nicht zu erreichen.

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Aufwärtstrend bei MZ

Max Neukirchner (hier vor dem Amerikaner Kenny Noyes) fuhr in Japan auf Rang 18. Foto: MZ
Max Neukirchner (hier vor dem Amerikaner Kenny Noyes) fuhr in Japan auf Rang 18. Foto: MZ

Es geht doch! Nach eher mäßigen Trainingsergebnissen beider Piloten und einem Sturz von Max Neukirchner hat MZ beim Moto2-Rennen in Japan gezeigt, dass sie wenigstens ab und zu doch mithalten können mit den anderen Teams. Eine erfolgreiche Aufholjagd war das Rennen für beide Fahrer, der Ausralier Anthony West fuhr von Startplatz 22 nach vorn auf den 12. Rang, Neukirchner von 29 auf 18. „Die Tendenz geht nach oben“, freute sich MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer und hatte dazu allen Grund vor allem mit Blick auf Anthony West, der offenbar immer besser. Anthony sei zeitweise so schnell wie die Spitze gefahren, bekam aber ab Rennhalbzeit ein Problem mit der Kupplung. Ansonsten hätte er unter die ersten zehn fahren können.“, stellte Wimmer fest.

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