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Schlagwort: sachsenring

IDM wieder in Assen

MotoGP 2012 auf dem Sachsenring? Es gibt nichts Neues bisher vom ADAC in Sachsen, aus der Zentrale des Automobilclubs in München und auch nicht von der Dorna aus Spanien. Dafür haben die Verantwortlichen der Internationalen Deutschen Motorrad (IDM) die Traditionsstrecke bei Hohenstein-Ernstthal in ihrem Rennkalender für die nächste Saison stehen. Außerdem steht dort der TT Circuit Assen in den Niederlanden. „Der Salzburgring fällt im kommenden Jahr aufgrund der abgelaufenen Homologation heraus“, begründet der Dresdner IDM-Sprecher Wolfgang Mihan diese Entscheidung. Auf Nachfrage war zu erfahren – die „Homologation“ ist der rechtliche Rahmen, der es erlaubt, auf einer Rennstrecke Wettkämpfe in bestimmten Klassen auszutragen. Für den Salzburgring bedeutet das – dort lief die Genehmigung aus, Rennen wie unter anderem die IDM-Wettkämpfe zu fahren.

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Protest gegen den ADAC

Thomas Müller ist stinksauer auf den ADAC. Der Eigentümer eines kleinen Gasthofs mit Übernachtungsmöglichkeit in Hermsdorf am Sachsenring rät dazu, aus Protest aus dem Automobilclub auszutreten. Das hat für ihn vermutlich herbe Einnahmeverluste zur Folge, schließlich kann man in seinem Haus nicht nur unter dem Dach übernachten, sondern in unmittelbarer Nachbarschaft auch sein Zelt aufschlagen. Müller ist davon überzeugt, dass der ADAC den Motorrad Grand-Prix „nicht ganz uneigennützig“ auf den Lausitzring holen will, „schließlich gehört die Strecke der Firma Alpha Tec und somit zur BMW Gruppe“, schlussfolgert er.

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MotoGP ade

Nun ist es also raus, wenigstens im nächsten Jahr soll der Motorrad-Grand Prix nicht auf dem Sachsenring stattfinden. 2013 könnte er zurückkehren. Könnte – sofern bis dahin irgendeine Variante gefunden ist, die Finanzen besser in den Griff zu bekommen. Denn der ADAC hat laut eigener Auskunft beim MotoGP 2011 einen sechsstelligen Betrag eingebüßt – Tendenz steigend. Auch höhere Eintrittspreise und ein abgespecktes Angebot hätten nicht geholfen, haben die Verantwortlichen in München errechnet. So geht dem Feristaat so etwas wie ein Strukurförderungsprogramm verloren, was drastische Folgen für die Region haben könnte. Denn wer glaubt, dass der MotoGP nach einem Jahr Pause zurückkehrt – also dort, wo er inzwischen stattgefunden hat, nicht weiter stattfinden könnte, ist mit dem Klammerbeutel gepudert oder zieht sich die Hose mit der Kneifzange an.

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Eine total traurige Tragödie

„Die Geschichte des Sachsenrings“ haben die Kollegen der Zeitschrift „Motorrad“ in ihrer Ausgabe 15 (Seite 128) aufgeschrieben. Anlass war das jüngste Grand-Prix-Wochenende, in dem Artikel selbst geht es um sportliche Erfolge und Misserfolge…

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MotoGP XVII: Finale und trübe Aussichten

Was für ein Wochenende: Viele spanische MotoGP-Erfolge, begeisterte sächsische Fans und den Top-Stars ganz nah. So macht MotoGP Spaß. Pedrosa redet zwar ein grauenhaftes Englisch, aber der MotoGP-Sieger war freundlich und nach einer kurzen Eingewöhnung gut zu verstehen, Lorenzo besticht ohnehin durch sein freundliches Auftreten und auch „The Doctor“ Valentino Rossi konnte nach seinen grauenhaften Trainingsergebnissen (siehe unten) am Ende mit Rang 9 zufrieden sein.

Der amtierende Weltmeister Jorge Lorenzo hat indes heute in der letzten Runde den WM-Führenden besiegt. Da fuhr der Spanier auf seiner Yamaha vor auf den  zweiten Platz, Repsol-Honda-Fahrer Casey Stoner hatte das Nachsehen. Unangefochtener Sieger war Stoners Teamkollege Dani Pedrosa.

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MotoGP XIV: Max Neukirchner – Erfolg zu Hause

Max Neukirchner, geschafft, aber zufrieden.
Max Neukirchner, geschafft, aber zufrieden.

Mit seinem elften Platz im Qualifikationstraining für das Moto2-Rennen auf dem Sachsenring ist Max Neukirchner (MZ Racing Team, MZ-RE Honda, D) hochzufrieden. „Das ist besser als unter den ersten Fünf zu sein, da hat man noch mal mehr Druck“, kommentierte er heute seinen Startplatz. Neukirchner hatte gestern einen Platz unter den besten 15 Fahrern als Ziel für die Qualifikation genannt.

Zum Beginn des Qualitrainings stand der Stollberger sogar auf dem zweiten Rang. „Wir hatten zuerst vorn und hinten weiche Reifen, ich hätte nicht gedacht, dass das so gut geht“, erklärte er diesen Zwischenstand. Dann fuhr Neukirchner in die Box und blieb dort länger, als einen Fans lieb war. Erst im letzten Quali-Drittel griff er wieder in das Geschehen ein, dieses mal mit harten Reifen. „Wir hatten nur noch diesen einen Satz Reifen, deshalb bin ich so spät rausgegangen“, erklärte Neukirchner. „Wir haben dann viel versucht, ich habe viel gepusht“, beschrieb er seine Qualifikationsrunden auf den harten Pneus, an die Zeit auf den weichen Reifen kam er aber nicht wieder heran.

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