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Schlagwort: St. Petersburg

Gastbericht in St. Petersburg

Ausgabe 10/2011 der St. Petersburgischen Zeitung: Auf Seite 3 darf der Unkorrekt-Blogger über seine Motorradreise von der Elbe an die Newa schreiben, dazu über die Dresdner und die sächsischen Erwartungen…

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Idee gesucht

Das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, dabei aber den richtigen Weg zu beschreiten scheint gleichermaßen wichtig zu sein beim Versuch, etwas für die evangelische Gemeinde in St. Petersburg…

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Städteverbindung mit Leben erfüllen

Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) ist aus St. Petersburg zurückgekehrt, ebenso seine Delegation, zu der unter anderem Dresdner Bürgermeister, Firmenchefs und Journalisten gehörten. Sie haben getagt und besichtigt, eröffnet und gefeiert, es wurde fotografiert und darüber geschrieben. Und was bleibt? Juri Kotscherewsky, Chef der St. Petersburgischen Zeitung, sagt das so: „Dieses 50-jährige Partnerschaftsjubiläum Dresden – St. Petersburg wie auch andere ähnliche Jubiläen trägt sehr viel zur Entwicklung der freundschaftlichen Beziehung zwischen unseren Menschen bei.“ Das klingt abgedroschen, aber er fügt hinzu, diese Beziehungen würden sehr geschätzt, „ungeachtet der bekannten schrecklichen historischen Ereignisse“, nach dem Zweiten Weltkrieg seien sie die Möglichkeit der Verständigung und Versöhnung gewesen. „Auch heute noch sind sie eine wichtige Grundlage dafür, andere Länder und Völker kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und … Freundschaften zu schließen.“

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Hochoffizielle Geburtstagsreise nach St. Petersburg

Alles wird ganz hochoffiziell in St. Petersburg. Gäste aus Dresden reisen an am Sonntag, an der Spitze der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und Dresdens Erster Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Mit ihnen kommen unter anderem der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen, Peter Nothnagel, Dresdens Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos), Stadtplaner Stefan Szuggat und Verkehrsbetriebevorstand Reiner Zieschank in die Newastadt. Mit ihnen reist die Dresdner Philharmonie an. „Das Venedig des Nordens“ nennt Tillich vorab die Newastadt und streichelt damit die Seele der St. Petersburger. „Das Venedig des Nordens und unsere Landeshauptstadt Dresden feiern in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Diesen Anlass wollen wir gemeinsam für die Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit St. Petersburg in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nutzen“, sagte Landeschef Tillich.

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Unverschämt viel erlebt, nur keine Städtepartnerschaft

Unverschämt großartig ist der Osten. Unverschämt viel Glück hat, wer das genießen kann. Unverschämt abenteuerlich sind Motorradreisen dorthin und unverschämt angenehm ist es auch, nach solchen Reisen wieder zu Hause zu sein. Empfehlen kann man solche Touren allemal. Der „wilde Osten“ ist zwar weniger perfekt organisiert als Europas Westen und hebt sich in dieser Hinsicht durchaus auch von unseren unmittelbaren Nachbarn Tschechien und Polen ab. Er ist aber keinesfalls extrem gefährlich oder ganz fürchterlich chaotisch. Er ist aber ebenso nicht ungefährlich, in mancher Hinsicht durchaus chaotisch und Russland ganz gewiss nicht ein Hort demokratischer Hochkultur. Das erfährt man schon bei der Visabeschaffung. Eine Auslandsreise-Krankenversicherung ist Pflicht und die Botschaft in Berlin erwartet auch einen Einkommensnachweis als Nachweis dafür, dass man dem russischen Staat nicht zur Last fallen wird. Dies sei eine Retourkutsche der Russen für die  Forderung deutscher Behörden bei der Visaerteilung an Russen, eine Einladung samt Nachweis dafür vorzulegen, dass der Einladende für den Gast eine Krankenversicherung abgeschlossen hat und finanziell in der Lage ist, alle Kosten für den Besuch zu übernehmen. Das erklärte die russisch-stämmige Leiterin der Reiseagentur in der Neustadt, die das Visum besorgt hat. Aus Sicht eines interessierten Russlandreisenden ist dies eine Unverschämtheit des Gastlandes, den offiziell verabredeten Regeln entspricht es ohnehin nicht.

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Nachtfahrt auf der Autobahn

Seit Jahren gehört diese Prozedur vor der Haustür zum Ende der Motorradreisen.
Seit Jahren gehört diese Prozedur vor der Haustür zum Ende der Motorradreisen.

Früher als gedacht ist die Reise zu Ende. Nach knapp 3500 Kilometern endete sie nicht erst heute, sondern bereits gestern Abend gegen 22 Uhr. Grund dafür sind leichte Probleme mit den unterschiedlichen Zeitzonen an Bord der „Kaunas“ zugunsten der Motorradtour. 17 Uhr deutscher Zeit sollte das Schiff laut Auskunft des Stewards in Mukran bei Sassnitz festmachen, doch schon um 16 Uhr war die Fähre fertig zum Entladen -17 Uhr litauischer Zeit, die auf der Fähre unter litauischer Flagge von Ust-Luga bis Mukran galt. Dann folgte noch die Rückfahrt nach Dresden, reichlich 500 Kilometer, die hintereinanderweg abgespult wurden.

Ein Kommentar

Gotlandfunk

Begegnung auf See kurz vor einem heftigen Regenschauer.
Begegnung auf See kurz vor einem heftigen Regenschauer.

„Ich habe gute Nachricht vom Kapitän für sie. Wir werden morgen um 17 Uhr deutscher Zeit in Sassnitz anlegen“. Mit dieser Neuigkeit überraschte heute Mittag der Schiffssteward kurz nach dem Mittagessen. Das ist wirklich eine schöne Nachricht, obwohl die Seefahrt bisher ein Genuss war.. Die Ostsee zeigte sich anfangs von ihrer besten Seite, leichtes Wellengekräusel und häufig Sonne lockten auf die vielen Außendecks der „Kaunas“, die leider nur sehr spärlich besetzt ist. Inzwischen gibt es richtige Wellen, das Schiff arbeitet, einigen hat das Abendessen offenbar gar nicht geschmeckt… Etwa ein Dutzend Trucker und ein Motorradfahrer haben die Überfahrt gebucht. Das Schiff, knapp 200 Meter lang, ist ausgelegt für deutlich mehr Passagiere und hat dafür von einfachen Sechs-Personen-Kabinen bis zur Commodore-Klasse mit eigener Dusche, Fernseher, Kühlschrank, Telefon und Blick nach vorn über den Bug auf See für jeden Geschmack den passenden Platz.

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Auf dem Seeweg heimwärts

Die letzten knapp 200 Kilometer auf russischem Boden sind gefahren, die Dragstar ist dabei leider wieder dreckig geworden. Von St. Petersburg ging es zunächst bei Sonnenschein am Meer entlang in…

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Geheimprojekt Städtepartnerschaft

Nö, von Städtepartnerschaft mit Dresden oder Hamburg hat Anna in St. Petersburg noch nichts gehört.
Nö, von Städtepartnerschaft mit Dresden oder Hamburg hat Anna in St. Petersburg noch nichts gehört.

„Nö!“ Mehr gibt es nicht zu sagen. Von Städtepartnerschaft hat Anna-Christin Albers, Hamburgerin, die seit rund acht Jahren in St. Petersburg lebt, noch nichs gemerkt. „Ich müsste ganz, ganz doll mein Gedächtnis bemühen“, versucht sie dann dennoch, irgendwelche Spuren solcher Verbundenheit zwischen  deutschen Städten und St. Petersburg zu finden. Aber es gibt sie nicht, jedenfalls nicht in der öffentlichen Wahrnehmung. Keine Spuren der Städtepartnerschaft zwischen St. Petersburg und Hamburg, „von der ich ja auf jeden Fall etwas erfahren haben sollte“, ist sie überzeugt. Und schon gar keine von der Partnerschaft zwischen Dresden und Hamburg.

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