Dresden / Musik

Wechsel bei Weinberg

Michael Muche geht (nach Hessen), Elena Beer kommt (nach Trachenberge).
Michael Muche geht (nach Hessen), Elena Beer kommt (nach Trachenberge).

Ein Gehen und ein Kommen bestimmt seit dem Jahreswechsel die Gedanken in der Ökumenischen Kantorei der Dresdner Weinbergskirche. Michael Muche geht und Elena Beer kommt. Am Wochenende trafen sich der scheidende Dirigent und seine Nachfolgerin beim Benefizkonzert „Laßt uns wandeln im Licht des Herrn“. Muche, der in Dresden Orchesterdirigat studiert hat, verlässt die sächsische Landeshauptstadt. Ihn zieht es nach Hessen. Seine Nachfolgerin studiert Chordirigat und ist eben erst in Dresden angekommen. Ihre letzte Station zuvor war Würzburg, wo sie an der Hochschule für Musik studiert und unter anderem den Chor „New Future“ geleitet hat.

„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ verlässt Muche Dresden und „seinen“ Chor in Trachenberge. Er bedauert, dass er die Arbeit mit den Sängern der „Ökumenischen Kantorei“ beenden muss, weiß sie aber „in guten Händen“, wie der scheidende Dirigent zum Abschied sagte.  „Schön, dass ich mitbringen konnte, was ich wollte“, erinnert er sich an die Jahre in der Weinbergskirche, in der er den Laienchor nicht nur mit klassischer Literatur gefordert hat.  Zu seinem Repertoire gehörten auch moderne Kompositionen  wie die „Saint Nicolas Cantata“ von Benjamin Britten (1913 bis 1976).

Elena Beer will anknüpfen an die Arbeit von Muche und sich bei ihrer Arbeit mit dem Chor ebenfalls nicht auf traditionelle Kompositionen beschränken. Das hat die neue Chorleiterin gleich zu Beginn ihrer Zeit in Trachenberge angekündigt.