Das sieht nicht gut aus! Der Elbepegel steigt und zum zweiten Mal bringt sich der Fluss in diesem Monat nachdrücklich in Erinnerung. Dieses Mal wird es ganz sicher weniger schlimm als vor drei Wochen. Der Höhepunkt war damals bei 8,76 Metern erreicht. Dieses Mal werden es wohl „nur“ 5,60 Meter. Aber: Das ungute Gefühl, dass so etwas künftig öfter kommen könnte, dass sich Dresden auf mehr oder weniger regelmäßig wiederkehrende Hochwasser überdurchschnittlicher Größenordnung einstellen muss und die Berichterstattung darüber zum Alltagsgeschäft wird, lassen sich nicht leugnen. Besonders hart trifft es dieses Mal die „Filmnächte am Elbufer“ und das „Elbhangfest“. Die „Filmnächte“ mussten bereits wieder einpacken, nachdem die Bühne am Königsufer gerade in Rekordzeit aufgebaut worden war. Und das Elbhangfest muss eingedampft werden, weil Veranstaltungsflächen überschwemmt sind. Das Drachenboot-Festival droht, gar ganz auszufallen. Jedenfalls sagte das heute der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Klaus Kautz (Nachtrag vom 27. Juni: Hier findet sich die Absage der Organisatoren.). Und Dresdens Ausflugdampfer liegen mal wieder fest…
Bis jetzt ist aber sicher: Vario Vocale singt am Sonntag um 15.30 Uhr in Schloss Pillnitz an der Löwenkopfbastei. Bis dorthin kommt das Wasser dieses Mal ganz sicher nicht!
- Alle aktuellen Hochwasserdaten sind hier zu finden. Von dieser Seite stammt auch das Bild (Stand heute um etwa 19.50 Uhr).