Fünf Motorradfahrer und eine Sozia haben sich heute in Bannewitz getroffen, um gemeinsam zur Erstbefahrung der neuen Staatsstraße 191 bei Rippien und Goppeln zu starten. Das dreieinhalb Kilometer lange Straßenstück verbindet die B170 zwischen Bannewitz und Hänichen mit der Autobahnanschlussstelle Prohlis. Dabei kreuzt die S191 die Nöthnitzer Straße, die wiederum Bannewitz mit Rippien verbindet, und schwingt sich in drei langen Kurven hinab Richtung Nickern. Sie bietet ein tolles Dresden-Panorama, könnte aber aus Motorradfahrersicht künftig ein wenig zügiger befahren werden, als das heute der Fall war. Mit etwa 80 Stundenkilometern führte Staatssekretär Roland Werner (FDP), seit dem vergangenen Jahr stolzer GS 1200-Besitzer, die kleine Gruppe über das neue Asphaltband.
Anlass der heutigen Motorradtour mit Pressebegleitung, die danach weiter nach Ruppendorf, Frauenstein und schließlich nach Mittelsachsen führte, war die Vorstellung diverser Straßenbauprojekte, die der Freistaat finanziell unterstüzt. Wie zum Beispiel die Erneuerung der Straßendecke auf der Kreisstraße zwischen Ruppendorf und Paulsdorf, die derzeit einem Flickenteppich gleicht. Sie soll voraussichtlich im Oktober saniert werden. In Frauenstein ging es um die Kreuzung an der Ortseinfahrt, wo die B171 an dem Örtchen mit der berühmten Burgruine vorbei führt. Das sei ein Unfallschwerpunkt, sagte Werner. Er versprach übrigens, dass sich am herrlich geschwungenen Verlauf der Bundesstraße nichts ändert. So bleibt die B171 ein Motorradfahrer-Highlight, vom Tal der Roten Weißeritz bis zur Lehnmühle-Talsperre, weiter über Frauenstein und Sayda nach Rechenberg-Bienenmühle sowie schließlich über Olbernhau bis zu ihrem Ende nahe Marienberg.
Die Arbeitstour endete für mich heute in Ruppendorf. Zurück nach Dresden ergab sich noch ein Grund für ein Feierabendbier. Siehe hier: