Mit zwei Konzerten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen beginnt meine Auftrittssaison in diesem Jahr. Das ist neu und gut so, denn so lohnt sich die Mühe, die sich die Weinbergskantorei aus Dresden-Trachenberge mit mir gegeben hat. Ich darf mitsingen bei Telemanns „Tag des Gerichts“, einem zunächst eher sperrigen Spätwerk des Magdeburger Komponisten. Inzwischen gewinnt der Chor mehr und mehr Oberhand und es macht Spaß, den nicht eben zahmen Text und die mitunter anstrengende Musik zu singen und zu Wohlklängen zusammenzufügen, die am Anfang so kaum denkbar waren. Am Wochenende stehen nun die Aufführungen an und ein Besuch eines der Konzerte lohnt sich ganz gewiss. Nicht meinetwegen, aber viellicht, weil Telemanns Gerichtstag nur selten zu hören ist, also eine besondere Gelegenheit dafür bevorsteht. Und weil ich es außergewöhnlich finde, dass sich eine „einfache Kantorei“ an solch ein Werk heranwagt.
Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte, die ganz eng mit Dirigentin Elena Beer zusammenhängt….
- Hier gibts Infos zur Weinbergskantorei aus Dresden-Trachenberge.