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MotoGP VI: Meet Pete

Pete Walton mit dem australischen MotoGP-Fahrer Jack Miller.

Peter Walton hats geschafft. Gemeinsam mit seiner Frau ist er um die halbe Welt geflogen, um beim MotoGP auf dem Sachsenring dabei zu sein. Melbourne-Singapur-Frankfurt-Dresden -das war die Flugroute der Australier. Von da gings per Auto weiter zum Sachsenring – sie haben mein Mitfahrangebot angenommen und seitdem höre ich mit Vergnügen Geschichten über Motorradrennen auf der anderen Seite des Erdballs, über Peters Ducatis, seine Arbeit als Charterboot-Fahrer für Sportfischer, Taucher und Wissenschaftler und seine Familie.

Dieses Zusammentreffen macht den MotoGP 2016 doppelt schön. Peter hat es mittlerweile geschafft, seinen aktuellen Lieblingsfahrer zu treffen. Das ist kein geringerer als Jack Miller (Estrella Galicia 0,0 Marc VDS), der sensationell das MotoGP-Rennen in der Königsklasse in Assen gewonnen hat. Auch hier am Sachsenring ist heute Jack-Miller-Wetter, denn beim Dutch TT war es genau so nass, wie heute hier in Hohenstein-Ernstthal. Miller geht von Platz 16 ins Rennen, er träumt von den Top Ten. Für Stefan Bradl (Aprilia Racing), der einen Startplatz hinter Miller steht, ist der Sachsenring dagegen ein Alptraum. Er ist kräftig über die Rennstrecke hergezogen, hat sie unter anderem „einen Schmarrn“ genannt. Und ist wieder gestürzt – heute im Warm up. Dabei hat er sich sehr weh getan. Bisher gibt es von ihm aber noch keine Startabsage. Also hoffen wir trotz seines Sachsenring-Bashings auf den Bayern.

Auf dem Top-Startplatz beim Sachsenring-GP steht – wie kaum anders zu erwarten – wieder Marc Marquez (Repsol Honda). Auch er ist beim Warm up im strömenden Regen gestürzt. Bei der Gedenkminute für die Opfer von Nizza mit allen Fahrern und Teamverantwortlichen erschien er daraufhin mit einem Eisbeutel, mit dem er sein Kinn kühlte. Hohenstein-Ernstthal/cs

Er könnte das Sachsenring-Rennen zum vierten Mal in Folge gewinnen. Foto: MotoGP

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