60.000 Besucher am Rennsonntag: damit „protzt“ der Hockenheimring, um der Formel1 im nächten Jahr ein deutsches Heimrennen zu sichern. 57.000 waren es in diesem Jahr. Zum Vergleich: Die MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring sahen sich in diesem Jahr mehr als 93.000 Besucher live an. Bei üblem Wetter. Etwa 80.000 verfolgten am Tag zuvor die Trainingsrunden und Qualifyings und immerhin noch rund 40.000 waren schon am Freitag da. Für den Sachsenring war es ein sehr erfolgreiches Wochenende. „Die steigende Tendenz setzte sich auch 2016 fort“, stellte Judith Pieper-Köhler fest, die Sprecherin der Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH (SRM).
Das Unternehmen, das der Ausrichter des Rennwochenendes war und bleibt, zählte in diesem Jahr fast 212.500 Zuschauer. Knapp 1000 mehr als im vergangenen Jahr. Und die Statistik gibt noch andere Einblicke: 75 Prozent der Besucher kommen aus den neuen Bundesländern, 15 Prozent aus den „gebrauchten“. Und bei letzteren führen Bayern, Bden-Württemberg und Hessen.
Bei den internationalen Zuschauern führt die Schweiz vor den Niederlanden, Österreich und Großbritannien. „Aber auch Besucher aus Ländern wie Eritrea, Australien oder Taiwan fanden 2016 ihren Weg zum Sachsenring“, berichtet die SRM-Sprecherin.
Stimmt! Zwei Australiern durfte ich selbst den Weg an die Rennstrecke zeigen. Hohenstein-Ernstthal/cs
- Das Foto mit Stefan Bradl vor Topkulisse stammt aus dem Jahr 2013. Damals kamen 204.491 Besucher zum Sachsenring-Grand-Prix.