Konzentrationsphase am Sachsenring, in die Punkte ist Max auch da nicht gefahren.
Grade mal sieben Zeilen lang ist die Pressemitteilung des Moto2-Teams Kiefer Racing zum Rennwochenende in Mugello (Italien). Von einem „ganz guten“ Anfang des Rennens von Max Neukirchner ist da die Rede und von einem „weiteren Rückschlag“. „Das Pech klebt uns an den Händen“, kommentierte Teamchef Stefan Kiefer das frühe Rennende für Neukirchner, der gleich nach der ersten Runde gestürzt war, „ein weiterer Nuller“.
Wenn viele kleine Männer in weißen Hemden mit dunklen Haaren und mit dunklen Sonnenbrillen plötzlich ganz wichtig sind, dabei in der einen Hand ein Funkgerät und in der anderen ein Handy tragen und um den Hals viele Bänder mit bunten Plastikkärtchen hängen haben, dann ist Motorrad Grand Prix. Dann sind die Spanier von der Dorna da. Sie nehmen das Zepter so selbstsicher in die Hand, dass man meinen könnte, die Weltregierung ist im Einsatz. Sie reden nicht viel – sie stellen sich unmissverständlich in den Weg, schimpfen manchmal, umarmen jede Frau und sind eine eingeschworene Gemeinschaft. La Familia – aber das ist ja italienisch und beschreibt die andere große Gruppe der wichtigen Menschen beim Motorrad Grand Prix. Wenn es richtig laut wird im Pressezentrum und auch schon mal über zehn Tischreihen hinweg Rennen kommentiert werden, dann ist garantiert einem italienischen Fahrer irgendetwas widerfahren. Oder dem Ducati-Team, dessen Mitarbeiter fürs perfekte Markenoutfit nur noch alle rote Haare haben müssten…
Soeben hat die Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH die offiziellen Besucherzahlen für das Wochenende gemeldet. Demnach sind an allen drei Tagen zusammen genau 195.695 Besucher an die Strecke gekommen. Die Top-Ergebnisse aus…
Marc Marquez hat beim MotoGP auf dem Sachsenring in der Klasse Moto2 einen Start-Ziel hingelegt. Nahezu ungefährdert konnte der Spanier sein Rennen fahren, nachdem sein ärgster Gegner, der Italiener Andrea Iannone, bei einem Angriff auf den Spitzenplatz gestürzt war. Iannone konnte zwar weiterfahren, hatte danach aber keine Chance mehr. Marquez siegte mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung vor dem Finnen Mika Kallio und Alex de Angelis (San Marino).
So bewegt ZPmoto-Gesellschafter Jörg Hübler die neue Maschine. Foto: PR
Das Vorderrad hoppelt, am rechten Hosenbein wird es ungewöhnlich warm und vorn der Rasentraktor ist sowieso viel zu breit für den Feldweg quer durch den Golfplatz Erzgebirge. Auf die Bremsen kann man sich aber verlassen, Brembo steht dran, die Magura-Hebelei liegt perfekt in den Händen und die groben Stollen des Hinterrades beißen kräftig in den trockenen Schotterweg. Es staubt und die Maschine steht. Erst da fällt auf, dass die Motorradkombi innen klatschnass ist. Das rechte Bein der Textilhose schmilzt vor Begeisterung am heißen Auspuff dahin, der Motor untermalt die sonnige Szenerie bei Zschopau mit wunderschönem Sprotzeln.
Es handelt sich um einen Prototypen, das einzige bisher fahrfertige Gerät mit dem Namen ZP sport 449. Nicht viel mehr als etwa 100 Kilometer ist das Leichtgewicht bisher gelaufen, zumeist pilotiert von ZPmoto-Gesellschafter Jörg Hübler, Ex-MZ-Entwicklungsleiter und Sohn von DDR-Enduromeister Rolf Hübler. „Wir müssen noch Fahrwerkseinstellungen vornehmen“, sagt Hübler, speziell mit dem Vorderradlauf sind die ZP-Macher noch nicht zufrieden. Der Auspuff bekommt noch ein Hitzeschutzblech an der Stelle, an der die Textilhose schwarze Schmelzspuren hinterlassen hat.
Standbild mit ZPmoto-Atrappe nach vorsichtiger Fahrt mit dem Prototypen.
Jubelnachricht vom Sachsenring – der Motorrad Grand Prix bleibt bis mindestens 2016 auf der Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal. Das hat die Sachsenring Rennstrecken Management GmbH (SRM) soeben mitgeteilt. „Einen entsprechenden Vertrag haben der ADAC in München und der Promoter der Motorrad Weltmeisterschaft Dorna Sports unterzeichnet“, berichtete SRM-Sprecherin Judith Pieper-Köhler. Demnach bleibt die SRM, die den Grand Prix dieses Jahr zum ersten Mal ausrichtet, weiter der lokale MotoGP-Veranstalter, der Sport-Part liegt in diesem Jahr in den Händen des ADAC Sachsen.
http://youtu.be/dCO0K3teBCQ Ein zweiter MZ-Film macht die Runde im Netz. Er ist bereits seit dem 4. Juni online. Offenbar beschreibt dort MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer höchstselbst, was gezeigt wird. Ihn selbst sieht…
Diese junge Frau durfte für Yamaha gratis zum Moto GP. Foto: Yamaha Motor Europe N.V.
Ohne Eintrittskarte bis in die Startaufstellung – diesen Traum erfüllt Yamaha zum Motorrad Grand Prix Anfang Juli auf dem Sachsenring. Es gibt aber nur ein einziges solches Superticket und Männer sind vom Wettbewerb darum aus gutem Grund ausgeschlossen. Yamaha sucht die „Miss Yamaha Racing 2012“. Mindestens 18 Jahre alt muss die Bewerberin sein und sich hier per Foto dem Online-Voting stellen (Link zur Bewerbungsplattform siehe unten). Der Wettbewerb läuft bis zum 28. Juni 2012, die Gewinnerin wird am 2. Juli bekannt gegeben. „Auch Jorge und Ben werden einen Blick auf die Kandidatinnen werfen“, kündigt Yamaha-Sprecherin Nicole Papay an. Die Siegerin des Wettbewerbs darf schließlich in der Startaufstellung neben Jorge Lorenzo stehen. Mit etwas Glück könnte sie also die erste Startreihe schmücken.
Die Ermittler des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) hüllen sich in Schweigen, die Staatsanwaltschaft Dresden will nichts von irgendwelchen Ermittlungsverfahren gegen die Hells Angels an sich oder einzelne Mitglieder wissen. So stand…
Vier Dreiecke ergeben eine Pyramide und künden hier vom Schleizer Dreieck.
310 Kilometer lang ist die Tour „Thüringer Schiefergebirge und Thüringer Meer“, die die Tourismuszentrale des Bratwurstlandes und der ADAC gleichermaßen empfehlen. Sieben Stunden Fahrzeit haben die Verantwortlichen ausgerechnet und schon auf den ersten Blick wird klar – das ist viel zu viel, will man auch noch irgendwo entspannt einkehren, vielleicht mal eine Aussicht genießen oder gar eine Sehenswürdigkeit besichtigen. Dennoch wurde die Tour Basis für eine Genußrunde durchs Schiefergebirge und zum Rennsteig. Das „Thüringer Meer“ musste dabei nicht eigens angesteuert werden, schließlich war es ohnehin Start- und Zielort der Runde.