Demonstrationen gegen Nazis und deren Tun folgen einer szenetypischen Choreographie. Ebenso, wie Demonstrationen Rechtsextremer. Diese Art der Ordnung drückt sich unter anderem im Äußeren der Demonstrationsteilnehmer aus und wird von speziellen Kleidungsherstellern geprägt. Der bei den Nazis beliebten Marke „Thor Steinar“ setzen pfiffige Sozialdemokraten aus Mecklenburg etwa die Marke „Storch Heinar“ entgegen. Ein Erfolg, nicht zuletzt, weil sich die Verantwortlichen von „Thor Steinar“ dermaßen über die neue Marke geärgert haben, dass sie sie per Gericht verbieten lassen wollten. Sie hatten keinen Erfolg. „Storch Heinar“ funktioniert dank doppeldeutiger Signets, die sich nicht immer auf den ersten Blick erschließen.
16 KommentareKategorie: Dresden
Kollegin Jane Jannke, die im Internet einen „Weidegrund für Querdenker“ pflegt, hat eine Petition veröffentlicht, in der es um den Erhalt des Zivilteils auf dem Garnisonfriedhof der Sowjetischen Armee in der Dresdner Albertstadt geht. Für die DNN hat sie die Geschichte dieses Friedhofs recherchiert und darüber geschrieben. Parallel dazu veröffentlichte sie ihre Gedanken dazu im „Weidegrund“ und berichtet unter anderem über ihre Erfahrungen als Friedhofsführerin.
2 KommentareHeute ist in ganz Europa Autofreier Tag. Schon gemerkt? Oder wenigstens davon gehört? An der Markthalle gab es heute ein paar kostenlose freie Parkplätze, genau dort, wo sonst keine sind. Vielleicht, weil ein paar Autofahrer zu Fuß gegangen sind, Busse, Bahnen oder das Fahrrad genutzt haben, statt mit dem eigenen Pkw zu fahren? Der Autofreie Tag gehört zur Europäischen Mobilitätswoche 2010 mit dem Motto „Clever unterwegs, besser leben“.
6 KommentareGartenzwerge müssen nicht zwingend bunt sein. Sie müssen auch nicht unbedingt Schubkarren schieben und Zipfelmützen tragen. Dieser Ansicht ist zumindest Unkorrekt-Leser Guido Weißhahn aus Dresden-Löbtau. Er hat sich einen knapp einen…
Kommentare sind geschlossenVerkehrsmodelle, die Prognosen der Straßenbelastung in 15 Jahren zulassen, müssen in der EU alle fünf Jahre erneuert werden, hat mir mal ein Lokalpolitiker in den Block diktiert. Damals basierte die Dresdner Verkehrsplanung noch auf dem Verkehrsmodell für 2015. Nun haben wir seit fast neun Monaten das Jahr 2010. Das Dresdner Verkehrsmodell 2025, das laut Aussage der Stadt in dieser Woche abschließend im Rathaus besprochen werden soll, kommt also neun Monate zu spät. Aus journalistischer Sicht könnte man auch schreiben, es kommt fast ein Jahr zu spät.
Ein Kommentar