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Unkorrekt Beiträge

Zero auch in Dresden?

Elektromobilität ist das Thema von M-Way-Marketingchef Thomas Schröder.

M-Way will nach Deutschland wachsen. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Glattbrugg bei Zürich, eine Tochter von Migros, der nach eigenen Angaben größten Einzelhandelskette der Schweiz, will 2013 Filialen in drei deutschen Städten eröffnen. Mindestens 500.000 Einwohner müssen diese Städte haben, neben Berlin und München ist auch Dresden im Visier der M-Way-Verantwortlichen. Elektrofahrräder, -roller, -motorräder und -autos verkauft das Unternehmen, dazu die nötige Infrastruktur wie Ladestationen und passende Accessoires. „Unser Thema sind die Förderung und der Vertrieb nachhaltiger Mobilität“, erklärt Marketingchef Thomas Schröder die Philosphie „seiner“ Firma, dabei sei M-Way herstellerunabhängig. Erst nach firmeninternen Tests würden Produkte ins Sortiment aufgenommen.

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Schiere Größe, unendliche Weite

5656 Kilometer. Fast zwei Dutzend Alpenpässe, darunter das Stilfser Joch (2757 m), der Berninapass (2328 m), der Albulapass (2313 m), der Große (2469 m) und der Kleine St. Bernhard (2188 m), das Sellajoch (2214 m) und der Staller Sattel (2052 m). Flüsse – Rhein und Neckar, Rhone und die Dora Baltea, Etsch, Donau und Moldau. Seen – Genfer See und Gardasee, Idrosee, Silvaplanersee und Misurinasee. Diese Motorradreise haben schiere Größe und unendliche Weite geprägt. Dazu mehr Regen als bei den Touren in den vergangenen Jahren, Hagel in Riva am Garadasee, Motorradkilometer in den Wolken wie etwa am St. Bernardino, extreme Hitze mit bis zu 35 Grad in der Nordschweiz und einstellige Temperaturen in den Dolomiten – auch Wetterextreme spielten eine Rolle.

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Letzte Etappe einer langen Reise

Auf dem Fichtelberg traf der Emmentreiber einen Motorradbekannten und musste fotografieren.

Karlovy Vary und Dresden verband die letzte Tour dieser langen Reise miteinander. Anders, als von einem Leser vorgeschlagen nicht durchs Egertal, sondern zunächst auf der E49 nach Südwesten und später dann auf kleineren Straßen hoch ins Erzgebirge. Die Grenze ist heute gerade mal noch durch ein paar Schilder und einen Jägerzaun zu erkennen, niemand will dort mehr Ausweise sehen. Die deutsche Polizei „lauerte“ aber gleich auf der anderen Seite auf Missetäter. In Markneukirchen war Kaffeetrinken und ein Spaziergang geplant auf Kindheitsspuren in Erinnerung an Winterurlaube bei der Oma des Emmentreibers.

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Böhmerwald und böhmisches Bier

Die Uhr an der Brauerei spielt zur vollen Stunde die „Moldau“.

Mit fast 350 Kilometern Länge war die vorletzte Tour dieses Urlaubs eine der längsten. Der Grund – von Südtschechien ging es bis in den Norden, dabei wurden Umwege und Abstecher gefahren uund zwischen Vimperk und Plzeň eine zügige Überführungsetappe in Kauf genommen. Dass dabei die berühmte Brauerei als Zwischenziel angesteuert wurde, erklärt sich fast von selbst. Schade nur, dass in Tschechien die Null-Promille-Grenze gilt. Dem verlockenden Angebot, ein 0,3 Liter-Pilsener (das weniger als einen Euro kostete) zu trinken, kann man nur schwer widerstehen. Beim zweiten Glas gelang es…

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Die Venus und ein Gitter am Weg

Fast mannshoch ist diese Nachbildung der „Venus von Willendorf“, die am Fundort steht.

Ein einzelnes Absperrgitter stand heute im Weg auf der Romantikstraße an der Donau, die ihren Namen zu Recht trägt. Sie ist sehr romantisch, es ist traumhaft, an der Donau entlang aus der Wachau nach Linz zu fahren. Nur das Absperrgitter war im Weg. Es stand an einer Baustelle, an der Hochwasserschutzmauern hochgezogen wurden. Ja, auch an der Donau erinnert man sich gut an den August 2002…

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Aus den Alpen an die Donau

Der Heurige schmeckt besonders gut beim Blick auf die Donau wie hier in Spitz.

Vom Hochgebirge durchs Alpenvorland ins Flachland führt die Tour weiter nach Norden, von der Steiermark nach Niederösterreich (auch wenn die Donau auf dem Foto Berge säumen). Das Ziel war die Wachau, jenes Weingebiet an der Donau rund 80 Kilometer westlich von Wien, das seit 12 Jahren Weltkulturerbe und -naturerbe ist und in dem der Heurige an der Donau besonders gut schmeckt. Ganz nebenbei – er ist auch nicht teuer, gerade mal 1,50 Euro kostet der Achtelliter im Donauschlösserl der Familie Pichler, direkt an der Schiffsanlegestelle in Spitz.

Die Kühe stellten sich beim Abschied aus den Alpen in den Weg.
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Mit den Kuwait Riders auf der Nockalmstraße

So sieht ein Foto-Halt der Kuwait Riders aus.

Der Typ vorn quatscht in sein Headset-Mikrofon und bei allen Motorrädern dahinter dröhnt seine Stimme aus dem Boxen. Alle tun was er sagt und sehen dabei mächtig cool aus mit ihren Sonnenbrillen und den Zigaretten im Mund. So sind sie, die „Kuwait Riders“. Kurz zuvor haben sie auf der südlichen Anfahrt zum Gipfelpunkt der Nockalmstraße Fotos gemacht. Dazu setzten sich die Biker auf die Straße!!! Ihre Frauen durften auch mitmachen und mussten dabei nicht mal Burka tragen. Sie waren perfekt ausgestattet – wie die meisten Herren auch trugen sie Harley-Klamotten, ließen sich aber auf Hondas durch die Berge chauffieren.

Auf der Scheibe am Führungsmotorrad steht, wer hier so wichtig tut.
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Fahrfreude und Fotolust am Großglockner

Auf 2504 Metern Höhe über dem Meer war es heute ordentlich frisch.

217 Kilometer lang war die Tour heute von Iselsberg bei Lienz bis Obervellach, obwohl beide Orte nur 30 Kilometer voneinander entfernt sind. 205 Kilometer davon ist die Dragstar auf eigenen Achsen gefahren, 12 Kilometer Huckepack. Die Tour führte über die Großglockner-Hochalpenstraße. Ein nicht ganz billiges Vergnügen, kostet sie doch für Motorräder 22 Euro. Fahrfreude und Fotolust verbinden sich dabei aber aufs Allerbeste. Der Asphalt ist fast stetig perfekt, die Verantwortlichen haben sich laut einem Hinweis ganz oben an der Edelweiss-Spitze vorgenommen, dass sie stets zu den besten und sichersten Motorradstraßen in den Alpen gehören soll.

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Postkartenidylle am Staller Sattel

Durch das Antholzer Tal führte die Tour auf den 2052 Meter hohen Staller Sattel.

Postkartenansichten und dazu das passende Wetter – der letzte Dolomitentag dieser Reise ist nachahmenswert. Zwar fing er wieder mit Regen an, doch die Wolken verzogen sich. Mit einer Ausnahme. Die Tour führte zunächst zum Sellajoch. Über der Sellagruuppe waberten höchstdramatisch weiße Nebel, die Sonne schaffte es immer wieder, sie zu durchbrechen. Ganz anders am Grödner Joch. Dort kam die Sonne nichtt bis zur Straße durch, es schüttete und die Wolken waren so dicht, dass die Sicht gerade mal knapp 100 Meter weit reichte. Nicht gerade optimale Bedingungen für eine Serpentinentour mit dem Motorrad.

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Fast Food auf Tiroler Art

Postkartenidylle in den Dolomiten zwischen Cortina und Canazei.

10 Uhr. Die Motorradkombi sitzt. Auf das schräge Dachfenster des Zimmers prasselt der Regen. Jetzt nur nicht verdrießen lassen. Heute ist eine Dolomitentour geplant und das Motorrad steht schon bereit – draußen, auf dem Parkplatz der Alm, im Regen. Die Tour findet dennoch statt und schon auf den ersten zehn Kilometern nach Südosten auf einer schönen kurvigen Bergstraße sind es zwei deutsche Busfahrer, die den Dank des Motorradfahrers verdienen. So kann man hinter den dreiachsigen Touristentransportern auf der nassen Straße ganz ohne Skrupel im Kriechtempo um die Kurven schleichen.

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